Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Der Kevelaerer SV gewinnt das Top-Spiel ohne Satzverlust
Der Spitzenreiter der Volleyball-Verbandsliga überzeugt beim Erfolg gegen den ART Düsseldorf II. Auch das zweite Herren-Team wahrt seine weiße Weste.
(M.H.) Der Kevelaerer SV hat in der Volleyball-Verbandsliga der Herren das Top-Spiel klar gewonnen. Die Mannschaft setzte sich in eigener Halle gegen den ART Düsseldorf II im Duell der beiden bis dahin ungeschlagenen Teams mit 3:0 (25:15 25:17 25:22) durch. Die Düsseldorfer hatten zwar eindeutige Vorteile, was die Körpergröße anbelangt. Aber das langte nicht, um Spitzenreiter KSV zu stoppen.
Trainerin Heike Thyssen musste neben dem verletzten Stefan Kannenberg
kurzfristig auch den erkrankten Robin Broeckmann ersetzen. Doch Neuzugang Dominik Booms fand sich sehr gut in das Team ein. Die Düsseldorfer machten es dem Gastgeber im ersten Satz durch eine hohe Eigenfehlerquote leicht.
Bei den Akteuren des KSV und den Zuschauern war nach dem klar gewonnenen ersten Durchgang wesentlich mehr Gelassenheit zu spüren. Das Team entschied auch den zweiten Satz sicher für sich. Heike
Thyssen hatte dabei die Gelegenheit genutzt, um auch Mittelblocker Jan Broeckmann, der aus der zweiten Mannschaft aufgerückt ist, und Zuspieler Robin Verhoeven, der Erfahrungen als Außenangreifer sammeln konnte, einzusetzen. Dem Spielfluss tat dies keinen Abbruch. Mit 25:15 war dieser Satz ebenfalls eine klare Angelegenheit.
Im dritten Durchgang ließ die Konzentration beim Kevelaerer SV ein wenig nach. Erst in der Endphase konnte sich der KSV leicht absetzen und holte sich mit einem 25:22 den zweiten 3:0 Erfolg in der laufenden Saison.
Kevelaerer SV: Booms, Broeckmann, Nobbers, Novak, Ophey, Thyssen, Tönnißen, Verhoeven.
Drei Spiele, drei Siege, 9:0-Sätze – der Kevelaerer SV II steht in der Männer-Bezirksliga nach dem 3:0 (25:18, 25:11, 25:23) gegen den Weseler TV mit weißer Weste an der Spitze. Zwar musste Trainer Peter Herbe auf den erkrankten Marco Bergers verzichten und Jan Broeckmann
verzichten. Aber mit druckvollen Aufschlägen wurde der Gegner von Beginn an in die Defensive gedrängt. Dabei zeigte Neuzugang Jos Czeranka, der universell eingesetzt werden kann, bei seinem Debüt, dass er zu einer tragenden Stütze der Mannschaft werden kann.
Die Sätze eins und zwei waren kein Problem für den KSV II. In Durchgang drei rotierte Trainer Peter Herbe bei den Positionen der Spieler, weshalb sein Team mit 12:20 ins Hintertreffen geriet. Mit der Hereinnahme
der routinierten Tobias Reuters und André Ophey kam wieder Stabilität in die Aktionen.
Kevelaerer SV II: Burau, Czeranka, M. Herbe, P. Herbe, Janßen, Marcjan, Ophey, Reuters.
Das Frauen-Team des KSV bezwang in der Bezirksklasse den TV Sevelen III mit 3:0 (25:4 25:8 25:18). Die Partie verlief vor allem in den ersten beiden Sätzen sehr einseitig.
Kevelaerer SV: Boßer, Drews, van Husen, Peters, Pitz, Praest, Saborowski, Tinz, Wassen, Vennhoff.