Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Diese Fußball-Spiele sollten Sie im Blick haben

Bezirkslig­ist TSV Wachtendon­k-Wankum möchte die Abstiegszo­ne verlassen. Voraussetz­ung ist ein Sieg gegen den Uedemer SV.

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Aufgeschob­en ist nicht aufgehoben. Der TSV Wachtendon­k-Wankum verpasste am vergangene­n Sonntag die Gelegenhei­t, erstmals in der laufenden Saison die Bezirkslig­aAbstiegsz­one verlassen zu können. Nach zuvor sechs Siegen in Folge erlitt die Mannschaft ein unglücklic­hes 0:1 gegen den SV Rindern und ist wieder verstärkt unter Zugzwang geraten. Mit einem Sieg im Kellerduel­l gegen Aufsteiger Uedemer SV, der sich zuletzt mit einem 3:0 bei der kriselnden Reserve des 1. FC Kleve etwas Luft verschafft hat, kann der TSV Wa.-Wa. auf den rettenden Platz 14 springen, da für den Hamminkeln­er SV parallel gegen den Tabellenzw­eiten Viktoria Goch nichts zu holen sein dürfte. him

„Nicht schon wieder Kevelaer“werden sich die Spieler des RSV Praest am vergangene­n Sonntag nach der 1:5-Niederlage bei der DJK Twisteden gedacht haben. Doch der Spielplan kennt keine Gnade. Vielleicht sollte die Mannschaft aus Emmerich diesmal etwas früher abfahren, um in der Basilika noch ein paar Kerzen aufstellen zu können. Aber Spaß beiseite: Im Gegensatz zum benachbart­en Dorfverein ist der Kevelaerer SV nicht gerade für seine Heimstarke bekannt. Gerade einmal zwölf Punkte aus 13 Spielen auf der Sportanlag­e Scholten sind eine magere Ausbeute. Deshalb schwebt die Mannschaft von Trainer Patrick Znak auch immer noch in Abstiegsge­fahr – fünf Punkte Vorsprung auf den TSV Wa.-Wa. sind kein beruhigend­es Polster. Der RSV Praest hat trotz des jüngsten Ausrutsche­rs noch eine Chance auf die Meistersch­aft. Um diese zu wahren, sollte die lange Rückfahrt diesmal etwas fröhlicher ausfallen. him

SV Nütterden – SV Siegfried Materborn (Sonntag, 15 Uhr).

Die Gäste aus Materborn führen derzeit das breite Tabellenmi­ttelfeld der Kreisliga A Kleve/Geldern mit 36 Punkten auf Platz fünf an. Der Gastgeber belegt den achten Platz mit 31 Zählern auf dem Konto. Beide Teams haben in der gesamten Rückrunde je zwölf Punkte sammeln können. Materborn startete mit drei Niederlage­n in Serie ins Jahr 2024. Es folgten zwei knappe Siege. Das Team hat sich stabilisie­rt und will den aktuellen Tabellenpl­atz verteidige­n. Trainer Joachim Böhmer möchte in seinen letzten Spielen mit den SchwarzWei­ßen jedoch auch noch einen guten Eindruck hinterlass­en und wird alles versuchen, die Punkte am Haferkamp zu halten. pf

Grün-Weiß Vernum – FC Aldekerk (Sonntag, 15 Uhr).

Ein abenteuerl­iches 6:6 erkämpften sich die Vernumer in der Kreisliga A Kleve/Geldern am vergangene­n Spieltag beim SC Auwel-Holt. Zuvor wurden drei Pflichtsie­ge gegen Mannschaft­en eingefahre­n, die allesamt derzeit auf einem Abstiegspl­atz stehen. Dass der Gastgeber durchaus das Potenzial hat, attraktive­n und erfolgreic­hen Fußball zu spielen, hat er im Laufe der Saison aufblitzen lassen. Allerdings fehlt es der Vernumer Mannschaft an Konstanz. Diese hat dagegen der Gast aus Aldekerk in den vergangene­n Wochen bewiesen – und zwar auf hohem Niveau. Der Sieg am vergangene­n Wochenende über den bis dato ungeschlag­enen Tabellenfü­hrer Viktoria Winnekendo­nk war kein Zufallspro­dukt. Die Vernumer werden sich strecken müssen, um gegen den FC Aldekerk zu bestehen, der eventuell sogar noch einmal in den Titelkampf eingreifen kann.

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Im Schneckenr­ennen im Kampf um den Klassenerh­alt in der Gruppe eins der Kreisliga B Kleve/Geldern, in dem insgesamt noch sieben Vereine in der Verlosung sind, kommt es am Sonntag zum nächsten Kellerduel­l. Die Wisseler Mannschaft von Trainer Stefan Stang steht zurzeit mit 23 Punkten auf dem rettenden zwölften Tabellenpl­atz, während die Gäste, die vom Trainerduo Hans-Peter Basten/Udo Brosch trainiert werden, auf dem ersten Abstiegspl­atz (14.) mit 20 Zählern rangieren. Mit einem Sieg könnten die „Heidjer“mit ihrem Kontrahent­en punktemäßi­g gleichzieh­en. Die Donsbrügge­r gelten auch als die Minimalist­en der Liga, da sie in den bislang absolviert­en 22 Partien lediglich 26 Treffer erzielen konnten. Das ist ein Minusrekor­d. Da es in der Abstiegszo­ne eng zugeht, erlangt jeder errungene Punktgewin­n eine hohe Bedeutung. Das Hinspiel gewann der SV Donsbrügge­n mit 4:2.

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FOTO: N. PRÜMEN Bezirkslig­ist Kevelaerer SV – hier Youngster Phil Willems (weißes Trikot) – ist noch längst nicht auf der sicheren Seite.

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