Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Wechsel an der Spitze der Redaktion Geldern

Der langjährig­e Redaktions­leiter der Rheinische­n Post in Geldern, Dirk Möwius, geht in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Martin van der Pütten. Möwius bleibt dem Team als Autor erhalten.

- VON HORST THOREN

Einer der erfahrenst­en Redakteure des Niederrhei­ns geht, ein nicht weniger kenntnisre­icher Nachfolger übernimmt. Dirk Möwius, seit 35 Jahren als Lokalredak­teur für die Rheinische Post im Einsatz, hat heute seinen letzten Arbeitstag. Als verantwort­licher Redakteur für die Redaktion Geldern folgt ihm Martin van der Pütten nach. Der 38-jährige Journalist, seit einiger Zeit schon in Geldern tätig und auch dort mit Frau und zwei Kindern wohnhaft, stammt aus der Region, genauer aus Kerken, und freut sich auf die neue Herausford­erung.

Er setzt auf wohlwollen­d-kritischen Journalism­us und will mit dem guten Team der Redaktion über „alles berichten, was den Menschen wichtig ist.“Die Aufgabe der Rheinische­n Post sieht er – in der gedruckten Zeitung wie im digitale Auftritt – darin, „Wegbegleit­er zu sein.“

Insoweit ist van der Pütten nahe bei Dirk Möwius. Der gebürtige Moerser, ab morgen im Ruhestand, kam als junger Volontär zur Rheinische­n Post. Er übernahm nach seiner Ausbildung bald Verantwort­ung, war in leitender Stellung in seiner Heimatstad­t, in Xanten und über lange Jahre in Geldern tätig. Hier lebt er mit seiner Frau und will auch in Zukunft als Autor für die Rheinische Post das gesellscha­ftliche Leben begleiten. Denn ganz loslassen, so sagte er bei der Stabüberga­be an Martin van der Pütten, könne er nicht: „Journalism­us ist ein wesentlich­er Teil meines Lebens.“Möwius ist anerkannt als kluger Analyst des kommunalpo­litischen Geschehens. Für ihn stand stets der Mensch im Mittelpunk­t. Deshalb nahm er sich immer wieder auch der vermeintli­ch kleinen Geschichte­n um die Nöte und Sorgen an, schaute aber gerne auch bei Festen und frohen Ereignisse­n vorbei. Er studierte Publizisti­k und Politik. Seine Magisterar­beit beschäftig­te sich mit der lokalen Sportberic­hterstattu­ng.

Van der Pütten, Experte für Geschichte und Wirtschaft, will sein Wissen aus Studium und berufliche­r Erfahrung einbringen, um in der Berichters­tattung des Gelderland­s die Zukunftspe­rspektiven der Region darzustell­en und in Bericht und Kommentar neue Akzente zu setzen. Der Stabwechse­l in Geldern steht aus Sicht der Chefredakt­ion für Kontinuitä­t und Kompetenz. Wesentlich für den Erfolg der Rheinische­n Post ist dabei die lokale Verbundenh­eit ihres Teams. Das Projekt Heimatlieb­e, von der Chefredakt­ion ausgerufen, wird in Geldern in Zukunft von Martin van der Pütten umgesetzt. Den herzlichen Dank an Dirk Möwius verbindet die Chefredakt­ion mit den besten Wünschen für seinen Nachfolger.

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FOTO: LUKRA Martina Stöcker und Horst Thoren (rechts) aus der Chefredakt­ion der Rheinische­n Post mit Dirk Möwius (2. von links) und Martin van der Pütten.

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