Parken am Kreishaus: Getrennte Plätze für Mitarbeiter und Besucher
Der Kreis hat das neue Verwaltungsgebäude an der Goethestraße fertiggestellt. Damit dort keine Fremdparker stehen, wird eine Schranke aufgebaut.
KREIS METTMANN Wer sein Auto anmelden oder einen Gewerbeschein beantragen möchte, muss zum Kreishaus nach Mettmann fahren. Ankommen ist meist kein Problem, Parken dagegen schon. Die CDU im Kreistag möchte nun die Parkplatzsituation für die Besucher deutlich verbessern.
Vor allem vor dem großen Parkplatz direkt hinter dem Kreishaus kommt es oft zu Staus und Wartezeiten, weil einfach zu viele gleichzeitig ihren Wagen dort abstellen wollen. Der Parkplatz ist häufig in recht kurzer Zeit voll, so dass dort für Besucher kein Platz mehr ist und sie sich andere Parkplätze in der Umgebung suchen. Wer sich dann auf die Goethestraße stellt, kann fast sicher mit einem Knöllchen rechnen. Die CDU möchte nun, dass rund um das Kreishaus Parkplätze ausschließlich für Mitarbeiter oder für Besucher ausgewiesen werden. Der kleine Parkplatz vor dem Kreishaus – derzeit mit Schranke gesichert – soll in Zukunft nicht mehr für Mitarbeiter, sondern nur noch für Besucher zur Verfügung stehen. Etwas weiter die Goethestraße hinunter befindet sich das so genannten „Verwaltungsgebäude II“. Der Neubau ist vor wenigen Ta- gen fertiggestellt worden. Doch bevor die ersten von später 200 Mitarbeitern in die 145 neuen Büros umziehen, soll sich der Kreis noch mal um die Parkplatzsituation Gedanken machen. Denn die Vergangenheit habe gezeigt, dass der große Parkplatz hinter dem Kreishaus trotz des vorhandenen Parkplatzes am Verwaltungsgebäude II regelmäßig überlastet war. Die CDU möchte daher, dass an der Einfahrt für das neue Verwaltungsgebäude II eine Schranke aufgebaut wird. Dort können dann die Mitarbeiter parken und so Platz lassen für die Besucher auf der Stellfläche direkt hinter dem Kreishaus. Ebenso erhofft man sich, Fremdparker die gar nicht ins Kreishaus wollen, von diesem Parkplatz fernzuhalten.
Die Kosten von 100.000 Euro für eine Schrankenanlage sollten kein Problem sein. Denn wie Dezernentin Ulrike Haase jetzt im Kreisausschuss mitteilte, wird der Bau des Verwaltungsgebäudes II sogar rund 750.000 Euro günstiger als ursprünglich geplant. Von dem übriggebliebenen Geld könnte man durchaus noch eine Schrankenanlage bauen. Entschieden ist noch nichts, die Verwaltung möchte die Vorschläge nun prüfen und nachrechnen. Nicht nur die CDU, auch die übrigen Fraktionen im Kreistag stehen geschlossen hinter den Vorschlägen.