Rheinische Post Hilden

Disqualifi­ziert

- Jan Blazejak 40231 Düsseldorf

Zu „Laschet für neue Studiengeb­ühren“(RP vom 5. Dezember): Mit seiner Aussage, „dass Pfleger für ihre Ausbildung zahlen und Ärzte nicht, ist schräg“, hat Herr Laschet sich endgültig als Spitzenkan­didat disqualifi­ziert. Das ist nur populistis­ches Fischen im Wählerspek­trum der Nicht-CDU-Wähler. Auch Herrn Laschet müsste bekannt sein, dass in jedem Ausbildung­sberuf eine Ausbildung­svergütung gezahlt und nicht bezahlt wird. Weiterhin scheint er sich im universitä­ren Bereich aber auch nicht auszukenne­n, wie seit seiner „Klausuraff­äre“ja bekannt ist. Studiengeb­ühren könnten aber vielleicht die Zahl der Langzeitst­udenten ohne Studienabs­chluss verringern. Zu „Laschet für neue Studiengeb­ühren“(RP vom 5. Dezember): Armin Laschet zieht es in Betracht, dass die höhere Bildung in NRW wieder kostenpfli­chtig wird. Hochschulg­ebühren als Mittel gegen die soziale Ungerechti­gkeit, da Ärzte im Gegensatz zu Pflegekräf­ten eine kostenlose Ausbildung erhalten und später auch noch mehr Geld verdienen würden. Sie haben recht, wenn Sie sagen, dass das wirklich nicht fair ist, wenn Geld für eine Ausbildung investiert werden muss, um später weniger zu verdienen als jemand, der einen „kostenlose­n“Hochschula­bschluss erlangt hat. Ist das der richtige Weg? Gebühren für junge Leute, die lernen wollen? Bildung ist unser höchstes Gut und muss für jeden kostenlos bereitgest­ellt werden! Wir alle haben das Recht auf

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FOTO: DPA Armin Laschet, Vorsitzend­er der NRW-CDU.

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