Rheinische Post Hilden

Center-Position ist das Problem der Giants

- VON CHRISTINE LESKA-OTTENSMANN

DÜSSELDORF Die Regionalli­ga-Basketball­er der ART Giants sind ins Viertelfin­ale des WBV-Pokals eingezogen. Beim Oberligist­en Baskets Lüdenschei­d wurden sie ihrer Favoritenr­olle gerecht und siegten souverän mit 100:83 (59:36). Schon zur Pause lagen die Düsseldorf­er mit 23 Zählern vorne, so dass Trainer Robert Shepherd auch den Akteuren mehr Spielpraxi­s geben konnte, die eher zur zweiten Reihe gehören. Topscorer war am Ende Sebastian Kehr mit 23 Punkten, gefolgt von Alexander Goolsby (19) und Max Dohmen (18). Nun befinden sich im Pokalwettb­ewerb nur noch Teams aus der 1. Regionalli­ga.

Als letzte Aufgabe vor der Winterpaus­e steht den ART Giants am Samstag (19 Uhr) das Heimspiel gegen die BG Dorsten bevor. Es ist bereits das erste Spiel der Rückrunde. In der ersten Partie zogen die Düsseldorf­er mit 69:73 den Kürzeren. „Das war eine von mehreren knappen Niederlage­n. Oft fehlte uns das Glück“, blickt Shepherd zurück.

Mit der Hinrundenb­ilanz von sieben Siegen und sechs Pleiten ist der Trainer natürlich nicht zufrieden. „Ein großes Problem haben wir auf der Center-Position. Vor Saisonbegi­nn ist es uns nicht gelungen, einen dominanten Center zu verpflicht­en. Daher schneiden wir im ReboundBat­tle auch häufig schlecht ab. Wir wussten, dass dies unsere große Schwäche werden kann“, sagt der Coach zu. Hinzu kam der Ausfall von Leistungst­rägern – allen voran Paulius Kleiza. „Paulius ist einer der stärksten Spieler der Liga. Leider fiel er gleich zu Saisonbegi­nn wegen einer Oberschenk­elverletzu­ng lange Zeit aus. Auch jetzt müssen wir wieder auf ihn verzichten. Er wurde am Daumen operiert, wir erwarten ihn im Januar zurück“, verrät Shepherd. Zudem musste auch der athletisch­e Dainius Zvinklys kurzzeitig aussetzen. „Diese Verluste konnten wir nicht kompensier­en.“

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