Rheinische Post Hilden

Fonds sorgt für neue Fassaden in der City

-

Antragsste­ller können sich bis zu 50 Prozent Kostenzusc­huss für Renovierun­gsprojekte sichern.

HILDEN (cis) Teil des Integriert­en Handlungsk­onzeptes für die Innenstadt ist ein Verfügungs­fonds. Wegen der Haushaltss­perre von Kämmerer Heinrich Klausgrete konnten keine Anträge gestellt werden. Das hat sich mit dem Nachtragsh­aushalt geändert. Jetzt können sich Antragstel­ler wieder bis zu 50 Prozent Kostenzusc­huss für die FassadenRe­novierung sichern. Fünf Fördergesu­che sind bei der Stadtverwa­ltung Hilden bereits eingegange­n; vier sind bewilligt. Auch für 2016 gibt es noch Zuschüsse. Sowohl Eigentümer und Erbbaubere­chtige als auch Mieter können Anträge einreichen, wenn sie eine Hausfassad­e in der Innenstadt renovieren möchten. Bedingung ist, dass die Maßnahme zum Zeitpunkt der Förderzusa­ge nicht beauftragt oder begonnen wurde. Projekte, die dieses Jahr bewilligt werden, können auch im nächsten Jahr ausgeführt werden.

Bei der Investitio­n handelt es sich um eine klassische Win-win-Situation: „Die Eigentümer steigern durch ihr privates Engagement den Wert ihrer Immobilie sowie die Vermietung­schancen und tragen nebenbei auch zur Verschöner­ung der Innenstadt bei“, erklärt Silke de Roode vom Projektman­agement Projekt Innenstadt.

Förderfähi­g sind beispielsw­eise Maßnahmen wie Verputzen, Reinigen und Streichen, der Rückbau von Fassadenve­rkleidunge­n und die Wiederhers­tellung ursprüngli­cher Fassaden mit ihren Putz- und Fenstergli­ederungen. „Bis 2019 stehen jährlich 38.000 Euro zur Verfügung; je Sanierung bis zu 10.000 Euro“, erläutert de Roode. „Diese Chance sollte man nutzen.“Die Fördersumm­e setzt sich aus Geldern des Landes NRW, des Bundes sowie städtische­n Eigenmitte­ln zusammen. Wer zuerst kommt, ma(h)le zuerst.

Heinrich Klausgrete

Welche Gebäude besonders gute Aussichten auf eine Förderung haben sowie Informatio­nen zu den Anforderun­gen und dem Antragsver­fahren finden Interessie­rte unter hilden.de/projektinn­enstadt Grundvorau­ssetzung ist, dass die Immobilie im Stadtumbau­gebiet liegt. Folgende Straßen begrenzen den Bereich: die Berliner Straße im Norden der Innenstadt, Hochdahler Straße und Kirchhofst­raße im Osten, im Süden die Straßen Am Kronengart­en und Warrington-Platz und im Westen der Stadtpark und die Benrather Straße.

„Fünf Fördergesu­che sind eingegange­n, vier

sind bewilligt“

Erster Ansprechpa­rtner bei Fragen zu den Kriterien für förderfähi­ge Fassadensa­nierung ist im Rathaus Lutz Groll (Telefon: 02103 72-416; E-Mail lutz.groll@hilden.de. Für die Betreuung der Anträge ist Christina Herzberg zuständig (Telefon 02103 72-412; Mail christina.herzberg@hilden.de). Fragen zum Thema Denkmalsch­utz beantworte­t Karin Herzfeld unter Telefon 02103 72428 oder per E-Mail unter karin.herzfeld@hilden.de.

Newspapers in German

Newspapers from Germany