Gesund werden im Urlaub
Unter dem Motto „natürlich schön, natürlich gesund“lädt das Urlaubsland Bayern seine Gäste ganzjährig ein, Krankheiten vorzubeugen.
Die ersten zwei Tage sind noch fremd, muss man sich gewöhnen – aber am dritten, spätestens am vierten Tag Aufenthalt stellt man an sich selber eines fest: Man „ent-faltet“sich, glättet Haut und Seele, der dauerhohe Adrenalinspiegel aus Büro und dem heimischen Alltag sinkt, man gönnt sich sogar mittags ein Schläfchen, geht früher als zuhause ins Bett und hat gar keine Lust mehr auf den Spätkrimi im Fernsehen. Geschweige denn darauf, ständig Handy und Mails zu checken. Genau: Das ist Urlaub. Besser noch: Gesund-Urlaub. Und dazu lädt Bayern unter dem Motto „natürlich schön, natürlich gesund“ganzjährig ein. Ziele können Kurorte wie Bad Wörishofen oder Oberstaufen sein, aber eben auch viele andere Urlaubsorte mit ihrem gesunden Heilklima, an denen man vom Alltag abschalten kann und gesünder nach Hause kommt als man losgefahren ist.
Nur einige Beispiele für schleichende Krankheiten, denen man mit regelmäßigen Anwendungen in Bayern schon präventiv entgegenwirken kann: Bei Rheuma, unreiner Haut oder Neurodermitis können Sole, Moor oder Thermalwasser helfen. Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen kann man mit Yoga und Wassergymnastik lindern – wer das erst einmal in einem bayrischen Haus unter Anleitung übt, nimmt dann viele Tipps mit nach Hause für den Alltag. Abwehrkräfte lassen sich mit der klassischen Kneipp-Kur stärken – Stammgäste schwören darauf und sagen, dass sie, seitdem sie kneippen, nie wieder erkältet waren.
Für den Einstieg in ein gesünderes Leben kann man zum Beispiel eine Detox- oder Heilfastenkur machen – zum Entschlacken und zum Ausleiten von Giftstoffen. Diese Therapie soll auch bei Diabetes, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Migräne helfen. Ganz traditionell und klassisch zum Entgiften ist die Schrothkur, die gerade ein Revival erlebt. Nicht nur, weil man damit gut und gesund Gewicht verliert, sondern auch, weil man Selbstheilungskräfte steigert und viele Krankheitssymptome lindern kann. Was Schroth-Gäste mit Typ-2-Diabetes und Ärzte oft berichtet haben, hat jetzt eine „Diabetes-Pilotstudie“von Wissenschaftlern der Mathias Hochschule Rheine bestätigt: Nach einer zwei- bis dreiwöchigen Schrothkur für Diabetiker kann das Spritzen von Insulin oft vermieden oder die Einnahme von Medikamenten reduziert werden. Zum Entschlacken bietet sich außerdem das