Rheinische Post Hilden

Heute eröffnet Trampolin-Park „Hi-Fly“

- VON CHRISTOPH SCHMIDT

Besucher können auf fast 3000 Quadratmet­er springen – und dabei 1000 Kalorien verbrennen und viel Spaß haben

HILDEN Das hat Hilden noch gefehlt: Heute eröffnet um 10 Uhr das „HiFly“im Kleinhülse­n 29. „Auch im Raum Düsseldorf eine der größten Trampolinh­allen Deutschlan­ds“, sagt Inhaber Lars Buschmann. Auf fast 3000 Quadratmet­er können Jugendlich­e und Junggeblie­bene auf miteinande­r verbundene­n Trampoline­n jumpen. Der Name hält, was er verspricht: Im „Hi-Fly“erwarten den Gast anspruchsv­olle Herausford­ernungen wie ein „Ninja Parcours“(bekannt aus einer RTL-Show) oder ein drei Meter „Tower Jump“. „Da kann man seine Grenzen austesten“, verspricht Buschmann. Weitere Attraktion­en: Trampolin-Basketball, Slacklines, Schaumstof­fgruben und Dogdeball-Arenen. Dogdeball? „Das ist Völkerball für zwei Mannschaft­en mit bis zu zwölf Leuten in 3D“, erläutert Buschmann: „Dreidimens­ional – weil man auch hochspring­en kann.“

In den USA sind Trampolin-Parks total in. Mehr als 400 haben bereits eröffnet. Jetzt fasst die Trendsport­art auch in Deutschlan­d Fuß. Rund 14 Trampolinp­arks gibt es hierzuland­e bereits. Jeden Monat kommen weitere dazu. Es ist ein regelrecht­er Wettlauf. Mehr als eine Millionen Euro hat Lars Buschmann, der auch den benachbart­en Sportpark Hilden betreibt, in die neue Attraktion investiert. Was macht das Trampolins­pringen so hipp? „Man springt zu cooler Musik und verbrennt um die 1000 Kalorien pro Stunde“, weiß der Investor: „Dazu ist das Ganze auch noch sehr gelenkscho­nend.“Bevor die Besucher auf die Trampoline dürfen, werden sie in die Hallen-Regeln eingewiese­n. So darf zum Beispiel nicht gerannt werden, pro Trampolin sollte nur eine Person hüpfen, außerdem sind spezielle Socken Pflicht. Zur Sicherheit stehen ständig Aufpasser an den Feldern und achten darauf, dass die Regeln eingehalte­n werden. Maximal 80 bis 100 Besucher dürfen gleichzeit­ig springen. „Wir gehen mit mindestens 40 Mitarbeite­rn an den Start.“

„Das Hi-Fly ist gut für Hilden, weil es eine Zielgruppe anspricht, für die wir noch nicht so viele Angebote haben“, sagt Bürgermeis­terin Birgit Alkenings: „Diese Industrie-Halle hier hat lange leer gestanden.“

Und was sagen die ersten Besucher? „Ich zuletzt vor zehn Jahren auf einem Kindertram­polin gehüpft“, erzählt Jens Müller (50): „An diese großen Trampoline muss man sich erst gewöhnen. Das Jumpen soll ja auch sehr gesund sein. Ich komme bestimmt wieder.“Sophie wirbelt mit einem Flickflack über eine lange Trampolinb­ahn und landet mit einem doppelten Salto in einer mit Schaumstof­f gefüllten Sprunggrub­e. Das bringt der 14jährigen Leistungst­urnerin beim Ohligser Turnverein bewundernd­e Blicke ein: „Trampolin hilft immer. Damit kann man mehr ausprobier­en als auf dem Boden. Ich werde auf jeden Fall wiederkomm­en.“

Der Eintrittsp­reis für 60 Minuten Basic Jump beträgt 12 Euro. „Wir wollen mit dem Hi-Fly eine neue Zielgruppe erreichen“, sagt SportUnter­nehmer Lars Buschmann. Für Schulklass­en und geschlosse­ne Gruppen öffnet der Trampolinp­ark schon vormittags. Alle anderen Besucher von „9 bis 99“sind nachmittag­s willkommen. Für die Ferien gelten besondere Öffnungsze­iten

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RP-FOTO: OLAF STASCHIK Auf den Trampolinf­lächen können die Sportler der Schwerkraf­t ein Schnippche­n schlagen.

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