Vier Gründer ziehen Bilanz
2016 gab es viele schlechte Nachrichten, doch in der Digital-Szene in NRW tat sich einiges.
DÜSSELDORF Ein Jahr ist eine lange Zeit – speziell für Gründer, die sich im permanenten Wettlauf gegen die Zeit befinden: Das Budget ist oft knapp, das Produkt muss auf den Markt kommen und die Konkurrenz schläft nicht. Vier Gründer ziehen ihre ganz persönliche Bilanz. Die Geschichte Die Gründer Patric Faßbender und Marcus Stahl haben ein digitales Abspielgerät für das Kinderzimmer erfunden: die TonieBox – einen Lautsprecher, auf den man Hörspiel-Figuren stellen kann. Wir trafen die Gründer im Januar, kurz bevor sie die Box auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg vorstellten. Inzwischen gibt es die Tonies auch zu kaufen. Das Jahr 2016 war für uns … ein besonderes Jahr. Nach drei Jahren Entwicklungsarbeit haben wir die Tonies auf den Markt gebracht – und das erfolgreich. Wir sind in vielen Geschäften ausverkauft. Unterm Strich ein sensationeller Start, auf den wir ein klein wenig stolz sind. Wir haben total unterschätzt, … „total“unterschätzt würde ich nicht sagen, es waren eher Themen, die nicht im direktem Zusammenhang mit dem Produkt standen – etwa die Auftragsverarbeitung oder die initiale Belieferung des Handels –, die uns ganz schön schwitzen ließen. Unser größter Erfolg ist, dass … wir es geschafft haben, ein Produkt erfolgreich auf den Markt zu bringen und ein Team aufzubauen, das für dieses Produkt „brennt“. Gelernt habe ich …, dass man alle Probleme und Herausforderungen stemmen kann. Patric Faßbender ist Gründer der Boxine GmbH aus Düsseldorf.