Fabry-Förderpreis: Politik regelt die Vergabe neu
HILDEN (cis) Der Ausschuss für Kultur und Heimatpflege hat die Richtlinien für die Vergabe des WilhelmFabry-Förderpreises überarbeitet. Seit 1978 wurde die Auszeichnung acht Mal verliehen. Daneben vergibt die Stadt seit 2015 den Jugendkunstpreis. Trotz intensiver Werbung wurde die Zielgruppe jedoch kaum erreicht, stellte Kulturamts- leiterin Monika Doerr fest. Deshalb werden beide Preise jetzt „verschmolzen“, war sich der Kulturausschuss mehrheitlich einig.
Der Jugendkunstpreis wird nicht mehr ausgelobt. Dafür ist die Ausschreibung des Wilhelm-Fabry-Förderpreises jetzt für alle offen. Der Fokus liegt auf Jugendlichen, Studierenden und jungen Erwachse- nen. Die Altersbegrenzung liegt bei 30 Jahren. Der mit 4000 Euro (früher 6000 Euro) dotierte Auszeichnung soll junge Talente fördern. Der Preis wird künftig nur alle zwei Jahre ausgelobt.
Bei der Ausschreibung für das Jahr 2018 geht es um das Thema „moderner Tanz“. Je Bewerbung können sich bis zu fünf Tänzer aus ganz Nordrhein-Westfalen beteiligen. Sie müssen keine fachliche Ausbildung vorweisen. Der Jury gehören drei Fachjuroren, die Kulturausschussvorsitzende, ihre Stellvertreterin, der Kulturdezernent und die Leiterin des Kulturamtes an. Die einfache Mehrheit entscheidet. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juli 2018.