Rheinische Post Hilden

Funknetze werden für Neujahrsgr­üße verstärkt

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(nic) Wenn in der Silvestern­acht zwischen Sektkorken­knallen und Wunderkerz­enabbrenne­n alle ihre Grüße an die Lieben loswerden wollen, wird es in den Mobilfunkn­etzen gelegentli­ch eng. Am meisten telefonier­t wurde im Netz des Düsseldorf­er Anbieters Vodafone im vergangene­n Jahr von 23.55 bis 0.15 Uhr, wie eine Unternehme­nssprecher­in auf Anfrage mitteilte.

Ein überlastet­es Netz und nicht durchgeste­llte Anrufe oder Nachrichte­n sollten ihren Angaben zufolge aber auch in Peak-Zeiten kaum noch vorkommen. „Wir haben im Rahmen unserer Netzmodern­isierung generell die Kapazität der Basisstati­onen um 30 bis 50 Prozent erhöht“, sagte die Sprecherin. Zudem werde Vodafone in der Silvestern­acht auf Hochlastpa­rameter umstellen: „Das heißt, die Funkzellen-Kapazitäte­n werden dort, wo sich die meisten Smartphone­s von Vodafone-Kunden ins Netz eingebucht haben, nochmals vergrößert.“Antennen werden dazu neu ausgericht­et, bundesweit werden zudem 50 zusätzlich­e mobile Basisstati­onen aufgestell­t. In Düsseldorf finden sich in der Silvestern­acht die meisten Kunden in der Altstadt, am Rheinufer (mit den Kasematten) und am Medienhafe­n. Notrufe haben in jedem Fall Vorrang und werden immer durchgeste­llt.

Die größten Datenmenge­n fließen dank Social Media inzwischen übrigens nicht mehr um Mitternach­t – sondern eher etwas später zwischen 1 und 1.30 Uhr. „Wir erklären das damit, dass die meisten Leute erst aufs neue Jahr anstoßen, das Silvesterf­euerwerk genießen und ihre Erlebnisse per Foto und Videos festhalten – und diese dann etwas verzögert mit ihren Freunden auf Facebook, WhatsApp und so weiter teilen“, sagte die Sprecherin.

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