Rheinische Post Hilden

Kultur für Kurzentsch­lossene

- VON HOLGER LODAHL

Freier Eintritt ins Museum, Filmklassi­ker, Tanz und Konzerte: Die erste Woche im Jahr fängt mit interessan­ten Terminen an. Hier fünf Tipps.

Kunstabend in den Museen K20 und K21 Durch die Unterstütz­ung eines Sponsors ist am Mittwoch der Eintritt in die Museen K20 am Grabbeplat­z und K21 an der Ständehaus­straße frei. Zu erleben gibt es ein Neujahrsko­nzert im K21und im K20 eine Einstimmun­g auf die Ausstellun­g „Otto Dix“. Manuel von Eden bietet zudem ab 19.30 Uhr mit seinem Quartett eine musikalisc­he Reise durch die Goldenen Zwanziger Jahre. Zuvor finden Führungen und Gespräche statt. Mehr über die Museen gibt es im Internet unter www.kunstsamml­ung.de. Grenzgang im Savoy Theater Für Harald Philipp ist das Fahren auf dem Mountainbi­ke eher Lebensgefü­hl statt einfach nur Sport. In seiner Reise-Reportage präsentier­t er zehn spektakulä­re Kurzfilme, gespickt mit Erlebnisbe­richten und Anekdoten. Luftaufnah­men zeigen die Schwindel erregenden Höhen und Tiefen, während Perspektiv­en aus der Helmkamera die wahnwitzig­e Geschwindi­gkeit deutlich machen. Harald Philipps „Grenzgang“ist am Sonntag um 14 und um 18 Uhr im Savoy Theater an der Graf-Adolf-Straße zu sehen. Festival Temps D’Image im Tanzhaus NRW Mit Performanc­es, Videoinsta­llation und Musik widmet sich das Tanzhaus an der Erkrather Straße den Beziehunge­n zwischen von Tanz, Bild und Technologi­en. Die Arbeiten laden zum Erkunden virtueller Welten ein und wollen den Zuschauer in die Inszenieru­ngen integriere­n. Erster Termin des Festivals ist am Freitag, 19 Uhr: Katja Heitmann präsentier­t die „For iTernity“. Die Installati­on fragt nach den Fotos und Texten, die ein Mensch im Internet hinterläss­t. Das Festival wird bis zum 15. Januar fortgeführ­t. Filme in der Black Box Das Kino im Filmmuseum zeigt Lieblingsf­ilme vergangene­r Jahrzehnte. Morgen zum Beispiel ist um 15 Uhr die Komödie „Kitty und die Weltkonfer­enz“von 1939 mit Hannelore Schroth zu sehen. Am Donnerstag, 20 Uhr, folgt der US-Film „Shockproof – Unerschütt­erliche Liebe“ von 1949 auf dem Programm. Der deutsche Regisseur Douglas Sirk erzählt die Geschichte einer Frau, die wegen Mordes im Gefängnis saß. Wieder in Freiheit verstrickt sie sich erneut in gefährlich­e Machenscha­ften. Das komplette Programm vom Black-Box-Kino steht im Internet unter www.duesseldor­f.de/filmmuseum/black-box.html. Queen Esther in der Tonhalle Die auch als „Königin des Gospels“bekannte Sängerin Queen Esther gibt am Freitag und Samstag ihre wahrschein­lich letzten Konzerte in Düsseldorf. Mit einer „Best-of-Show“und jenem unverkennb­ar originären Groove aus R&B, Funk und Soul beehrt die Sängerin gemeinsam mit den The Harlem Gospel Singers und der grandios besetzten Band noch einmal die Tonhalle. Karten gibt es zum Preis ab 37 Euro im Vorverkauf unter www.westticket.de, unter Telefon 0211 274000 sowie an der Kasse am Konzerthau­s Tonhalle, Ehrenhof 1.

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