Kreispolizei war 198 Mal im Einsatz
KREIS METTMANN (cis) In den zehn kreisangehörigen Städten war die Polizei in der Silvesternacht von Samstag 18 Uhr bis Sonntag 6 Uhr 198 Mal im Einsatz, berichtet die Leitstelle. In 20 Fällen ging es um Körperverletzung. Drei Personen wurden leicht verletzt. Zehn Mal schritten die Beamten bei Streitigkeiten ein, bei denen es sich strafrechtlich nicht um Körperverletzung handelte. Offenbar haben auch die Einbrecher Silvester gefeiert. Denn im gesamten Kreis Mettmann wurden nur zwei Einbrüche angezeigt. Raubstraftaten wurden bisher nicht bekannt. Daneben wurde die Polizei zu sechs Verkehrsunfällen gerufen, bei zweien wurde jeweils eine Person leicht verletzt. Die Feuerwehr in Haan freute sich über einen ruhigen Jahreswechsel. Die Wehr in Hilden musste zweimal ausrücken. Einmal kokelten Feuerwerksreste auf der Straße Zeissweg, beim zweiten Mal brannte ein Müllcontainer. Insgesamt wurden die Feuerwehren in Erkrath, Haan, Heiligenhaus, Hilden, Langenfeld, Mettmann, Monheim, Ratingen, Velbert und Wülfrath zu 15 Brandeinsätzen gerufen. Durch unsach- gemäßen Umgang mit dem Silvesterfeuerwerk gerieten insbesondere Büsche und Mülleimer in Brand. In einem Fall brannte in Monheim auf der Rotdornstraße die Überdachung von Mülltonnen. Hierbei entstand ein Sachschaden von geschätzt 5000 Euro. Die Kreispolizei nahmen ab 2 Uhr insgesamt 13 Einsätze wegen Ruhestörungen wahr. Insgesamt verlief die Silvesternacht für die Einsatzkräfte ruhig, so die Leitstelle. Mit rund 477.000 Einwohnern auf 407 Quadratkilometern Fläche hat der Kreis die höchsten Bevölkerungsdichte Deutschlands.