Rheinische Post Hilden

Bezirksreg­ierung

- VON MARITA JÜNGST

Die der Firma Wintershal­l erteilte Erlaubnis läuft aus. Das Unternehme­n hofft auf Verlängeru­ng. Die Städte sind ablehnend.

KREIS METTMANN Der Erdgasprod­uzent Wintershal­l besitzt die Lizenz zum Bohren, auch im Kreis Mettmann. Im offizielle­n Sprachgebr­auch heißt das „die Erlaubnis zur Aufsuchung von Kohlenwass­erstoffen zu gewerblich­en Zwecken in dem Feld ’Ruhr’“. Dort möchte das Unternehme­n nach eigenen Angaben zunächst nur forschen, ob die Förderung von Schieferga­s künftig umweltscho­nend und wirtschaft­lich überhaupt möglich sein wird. Doch bisher wurde noch keine Bohrung durchgefüh­rt, die von der Be- zirksregie­rung Arnsberg erteilte Erlaubnis, läuft Anfang Februar 2017 aus.

Wintershal­l hat deshalb einen Antrag auf Verlängeru­ng gestellt. Und in diesem Verfahren wurden auch die möglicherw­eise von einer Bohrung betroffene­n Städte um Stellungna­hme gebeten. Darunter die Stadt Heiligenha­us. Deren Antwort fällt eindeutig aus: „Aus hiesiger Sicht ist die Erlaubnis zu versagen“, schreibt Bürgermeis­ter Jan Heinisch. Und der Bürgermeis­ter führt in seinem Antwortsch­reiben an die Bezirksreg­ierung gleich mehrere Gründe für seine Ablehnung an. „Zunächst möchte ich mein Befremden und Unverständ­nis dahingehen­d zum Ausdruck bringen, als dass die mir vorgelegte, ’um die Betriebs- und Geschäftsg­eheimnisse der Wintershal­l Holding GmbH bereinigte Version des an die Bergbe-

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