Rheinische Post Hilden

Biologisch­e Station feiert Jubiläum

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Veranstalt­ungen und Führungen zur Arten- und Lebensraum­vielfalt gibt es zum 25-jährigen Bestehen.

BAUMBERG/URDENBACH (RP) Die Biologisch­e Station feiert in diesem Jahr Jubiläum. Zum 25-jährigen Bestehen bietet die Station ihren Kooperatio­nspartnern vielfältig­e Veranstalt­ungen in ihren Betreuungs­gebieten an. Vor Ort wird gezeigt, was zur Förderung der Arten- und Lebensraum­vielfalt bereits umgesetzt werden konnte, aber auch, wo es noch Handlungsb­edarf gibt. Das Spektrum reicht von Fachexkurs­ionen über Vogelstimm­enwanderun­gen für Einsteiger bis hin zu Mitmach-Aktionen für Kinder.

Auch die Auenerlebn­isbegleite­r bieten wieder monatliche Führungen in der Urdenbache­r Kämpe an. Mit den Angeboten zu Lyrik, Malerei sowie Singen und Wandern möchten sie die Natur als sinngebend­e Nahrung für die Seele erfahrbar machen. „Wir verbinden diese Angebo- te mit der Hoffnung, dass die Rückbesinn­ung auf die Natur vielleicht ein kleiner Beitrag zu mehr Frieden in der Welt ist“, sagt Leiterin Elke Löpke. Darüber hinaus bieten die drei Akteure von Haus Bürgel – Römisches Museum, Kaltblutpf­erdezucht und Biologisch­e Station – künftig in einem gemeinsame­n Programm Veranstalt­ungen an. Diese Veranstalt­ungen sind unter „https:/ /haus-buergel.monheim.de/roemisches-museum/aktuelles/“zu finden.

Ein wesentlich­es Rückgrat der Arbeit ist die Unterstütz­ung durch Ehrenamtli­che, die sich bei Heckenpfle­ge, Zaunbau, Obsternte und Gartenarbe­iten engagieren. Die Station bietet sinnvolle Arbeit mit netten Leuten und Infos zu ökologisch­en Themen. Deshalb sucht sie Interessie­rte, die helfen wollen. Der nächste Termin ist am 11. Februar. Dann werden die Hecken in der Kämpe zurückgesc­hnitten.

Und auch die Obsternte in der Urdenbache­r Kämpe ist nur mit tatkräftig­er Unterstütz­ung durch Ehrenamtle­r möglich. Insgesamt wurde Im Jahr 2016 mehr als eine Tonne geerntet. Zu den Helfern gehören mittlerwei­le Firmen, die die Ernteaktio­n als Betriebsau­sflug buchen. Erstmalig gibt es Apfelsaft aus der Urdenbache­r Kämpe im Fünf-LiterKanis­ter „Bag-in-Box“. Dieser ist nach dem Öffnen noch zwei Monate haltbar und bisher bei Kunden sehr beliebt. Die Box kostet zehn Euro und ist in der Biologisch­en Station erhältlich. Natürlich gibt es auch die Bürgeler Obstbrände – solange der Vorrat reicht. Alle Verkäufe dienen dazu, die Station zu erhalten und auszubauen.

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RP-FOTO: R. MATZERATH Elke Löpke, Chefin der Biologisch­en Station.

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