Haus Horst bleibt beliebt und gut belegt
Das Seniorenstift besteht seit 40 Jahren und sieht sich für die Zukunft gut gerüstet.
HILDEN Beim Neujahrsempfang im Haus Horst begrüßte Geschäftsführer Karl-Heinz Mittendorf am Donnerstag rund 200 Bewohner des Hildener Seniorenstifts. Seine Mitarbeiter bedankten sich bei ihm für 25 Jahre an der Spitze des Hauses und eröffneten mit einem gelungenen Jazzkonzert das hauseigene Kulturjahr 2017.
2016 war ein gutes Jahr für Haus Horst. Seine Prognosen aus dem letzten Neujahrsempfang seien so eingetroffen, wie er damals verkündet hatte und gelten auch noch weiter für 2017. Konkret sagte Geschäftsführer Karl-Heinz Mittendorf: „Die wirtschaftliche Situation könnte nicht besser sein.“Die Personalkosten würden zwar, wie auch schon im Vorjahr steigen, Energiekosten dafür weiter sinken, die Pensionspreise blieben für 2016 stabil und werden auch 2017 nicht erhöht werden. „Alle Wohnungen sind vermietet und für alle Wohneinheiten gibt es Wartelisten.“Insgesamt 370 Bewohner leben zurzeit in Haus Horst. Der schon im vergangenen Jahr geplante Umbau des Atriums zugunsten einer Vergrößerung des Hausrestaurants wurde, aufgrund von Verzögerungen im Bauamt, auf dieses Jahr verschoben. Dass sich das Haus einer so hohen Beliebtheit und Nachfrage erfreue, liege an dem „guten Klima im Haus und dass Sie es weitererzählen. Denn 80 Prozent unserer Interessenten kommen durch Mund-zu-Mund-Propaganda.“
Eine Umfrage aus dem Vorjahr, an der sich mehr als 70 Prozent der Senioren von Haus Horst beteiligten, ergab bei der Frage, wie zufrieden sie im Haus seien, eine Note von 1,58. Eine Verbesserung von knapp 0,4 Punkten im Vergleich zu 2010. Die Gäste klatschten bei diesem so positiven Umfrageergebnis zustimmend Beifall. Für die Zufriedenheit der Bewohner sorgt jährlich auch ein ausgefeiltes Kulturprogramm, das Mitarbeiterin Petra Sokolowski zusammenstellt. Auch für den Neujahrsempfang hatte sie, mit Pianist Arthur Keilmann und Saxophonist Thomas Voigt, zwei Vollblutmusiker engagiert, die den Bewohnern mit Jazzstücken großer Komponisten wie George Gershwin und Astor Piazolla den Abend musikalisch versüßten. Ähnlich vielfältig und anspruchsvoll mit geplanten Ausstellungen, Konzerten, Aufführungen und Vorträgen, soll es kulturell auch in diesem Jahr weitergehen, in dem das Haus sein 40-jähriges Bestehen feiert.
Als Geschäftsführer steht Mittendorf den drei Seniorenstiften des Vereins Haus Lörick, zu denen auch das Haus Horst gehört, nun schon seit 25 Jahren erfolgreich vor. Für dieses Jubiläum wurde er von Hausleiterin Ute Franke-Hesse mit einem kleinen Präsent bedacht: „Dank Ihrer Vorsorge, können wir alle beruhigt in die Zukunft blicken.“