REISE&WELT
dern konnte der Surfclub NASA (North Atlantic Surf Association). Er vermittelte erfolgreich zwischen beiden Parteien und entwickelte auch den „Master Plan“. „Wir wollten Klitmøller zurück auf die Landkarte bringen“, sagt Rasmus, der Mitglied des Clubs ist. Es ging darum, die Region Thy als Surfzentrum für Nordeuropa zu etablieren und die Einheimischen in die Surfcommunity einzubeziehen. Seit 2010 ist Klitmøller nun Gastgeber des „Cold Hawaii PWA (Professional Windsurfers Association) World Cup“. Dort trifft sich die Weltelite, um sich in der Disziplin „Wave-performance“zu messen.
„Während dieser Weltmeisterschaften findet auch immer eine große Party statt, und die Fischer stellen dafür ihre Fischerhütten am Strand zur Verfügung“, sagt Ole Christensen. „Infrastrukturell soll es in Klitmøller so bleiben, wie es ist.“Es zögen jedoch immer mehr junge Leute ins Dorf, um zu surfen. „Das macht den Ort natürlich moderner.“Manchmal hängen an den Läden Schilder mit der Aufschrift: „Closed because of Waves“(„Wegen Wellen geschlossen“).
Das Kite- oder Windsurfen erfordert einige Übung. Das Wellenreiten ist zwar auch nicht ohne, doch die Wellen von Klitmøller bieten beste Voraussetzungen für Anfänger, vor allem im Sommer. Warme Sachen sollten aber auch dann eingepackt werden: Die Nordsee wird selten wärmer als 18 Grad, und ein Neoprenanzug ist deswegen unabdingbar.