Angedachte SonderarchitekturSond zone
Christine Rachner (FDP)
Wohnungen zur Verfügung stehen würde. Laut Matheisen würde sich so die Grundstücksfläche um weitere 11.000 Quadratmeter erweitern.
Laut Christine Rachner, die für den Düsseldorfer Süden antritt, würde durch diese Tunnellösung oder eine mögliche Absenkung der
Rainer Matheisen
(FDP)
Münchener Straße eine kreuzungsfreie Anbindung an den Lastring ermöglicht.
„Das könnte Staus zu den Stoßzeiten auf der wichtigen Verkehrsachse abmildern und die parallele Witzelstraße entlasten“, sagt Rachner. Nun wollen Rachner und Matheisen ihre Idee auch in die Ampel-Koalition einbringen. Die Bebauung wäre sinnvoller als die immer wieder aufkeimende Debatte, landwirtschaftliche Freiflächen in Flehe, Hamm oder Volmerswerth für eine Wohnbebauung zu nutzen, meinen die Liberalen. Sie wollen auch auf Lan- desebene für ihre Sonderarchitekturzone kämpfen.
Erich Waaser war beim Bau der Fläche in den 1980er Jahren in der Verwaltung für das Projekt zuständig. Er macht keinen Hehl daraus, dass er reichlich wenig von der Bebauungsidee seiner grünen Insel hält. „Für das Stadtbild ist es doch wunderbar, dass das Einfahrtstor grün, wild und hügelig ist. Diese Insel ist eine grüne Lunge für Düsseldorf geworden“, sagt Waaser. Die Fläche sei mittlerweile bewachsen. Sie ist nicht zugänglich und durch einen hohen Zaun abgesperrt.
Das ökologische Moment des Areals ist auch Matheisen bewusst. „Es ist klar, dass für eine solche Baumaßnahme eine Ausgleichsfläche erstellt werden muss“, sagt Matheisen. Diese sei aber sinnvoller an anderer Stelle, wo auch die Öffentlichkeit Zutritt habe.