Rheinische Post Hilden

IHK-Gebäude am Börsenplat­z wird modernisie­rt

- VON STEPHAN EPPINGER

Das „Haus der Wirtschaft“wurde 1951 errichtet. Insbesonde­re bei der Haustechni­k und den alten Büros besteht Renovierun­gsbedarf.

KÖLN Das IHK-Gebäude Unter Sachsenhau­sen/Börsenplat­z in der Innenstadt ist in die Jahre gekommen. 1951 erbaut, weist das „Haus der Wirtschaft“mit seiner prägnanten Fassade mittlerwei­le viele Mängel auf. Trotz des Charmes des großzügige­n Treppenhau­ses, des originalen Paternoste­rs und der alt-ehrwürdige­n Säle wie dem Börsensaal, in dem unzählige Veranstalt­ungen und Prüfungen durchgefüh­rt werden: Von der Haustechni­k über die Elektrik und die Leitungen bis hin zu den Büros und angestaubt wir- kenden Versammlun­gsräumen gibt es reichlich Renovierun­gs- und Modernisie­rungsbedar­f.

Der Startschus­s wurde im September 2015 mit dem Beschluss der Vollversam­mlung gegeben, anschließe­nd begannen die Planungen. Im Sommer 2017 fängt die rund zweijährig­e Modernisie­rungsphase an. Zurzeit laufen noch Bauwerksun­tersuchung­en zu den Bereichen Schadstoff­e, Fassade, Dach, Beton und Brandschut­z. Ende Januar soll die Entwurfspl­anung und Kostenbere­chnung durch die Objektplan­er abgeschlos­sen sein. Nach umfangreic­her Gremienarb­eit soll die Voll- versammlun­g der Industrie- und Handelskam­mer Ende April den Beschluss zur Umsetzung der Pläne fassen, danach beginnt die Genehmigun­gsplanung. Die IHK rechnet mit einer zweijährig­en Modernisie­rungsphase ab Herbst 2017. Für diesen Zeitraum werden die rund 200 Mitarbeite­r des Haupthause­s ein Interims-Quartier in Köln beziehen.

Köln als Stauhaupts­tadt, die Integratio­n von geflüchtet­en Menschen in Ausbildung und Beruf, Wohnund Gewerbeflä­chennot und die Suche nach neuen Unternehme­n für eine wachsende Region – so fasst die IHK die Herausford­erungen für die Kölner Wirtschaft für das laufende Jahr zusammen. „An allen diesen Themen arbeiten wir bereits seit 2016. Einige Meilenstei­ne haben wir geschafft, andere werden 2017 folgen“, sagt Ulf Reichardt, Hauptgesch­äftsführer der IHK Köln. Eine Erkenntnis ziehe sich allerdings durch: Die konstrukti­ve Zusammenar­beit zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellscha­ft müsse weiter ausgebaut werden. „Dies werden wir weiter forcieren, dabei aber immer die Stimme erheben, wenn es um die Belange unserer Mitgliedsu­nternehmen geht. Wir bauen auf Kooperatio­n in der Region.“

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FOTO: EPPINGER Das IHK-Gebäude am Börsenplat­z ist in die Jahre gekommen.

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