Straße nach Ohligs wird zur Dauerbaustelle
Stück um Stück sollen Schlaglöcher und Bodenwellen verschwinden.
HILDEN/SOLINGEN (RP) Die Hildener Straße ist die wichtigste und direkteste Verbindung zwischen Hilden und Ohligs – und damit auch nach Solingen. Seit Jahren gehört der Straßenzug zu den schlechtesten Straßen der Klingenstadt, die Fahrbahn wurde durch Kanalbauarbeiten immer wieder aufgerissen. Der schlechte Zustand des auch von tonnenschweren Lastwagen viel befahrenen Hauptverkehrsweges war den durch Lärm und Abgasen leidgeprüften Anwohnern und den von Schlaglöchern und Bodenwellen geplagten Berufspendlern seit Jahren ein Dorn im Auge.
Das soll sich jetzt ändern: Die Hildener Straße wird in den kommenden zwei Jahren Stück um Stück saniert. So soll sie eine stark lärmmindernde Asphaltdecke erhalten. Und Radfahrer werden beidseitig einen speziellen überfahrbaren Schutzstreifen erhalten – das ist der Plan. Der ruhende Verkehr wird neu geordnet. Durchgängig verbleiben nach Fertigstellung der Straßensanierung Fahrspuren von jeweils mindestens drei Metern Breite. Dies reiche für einen Begegnungsverkehr von schweren Lastwagen aus. Zudem können bei Bedarf zukünftig die neuen Radfahrschutzstreifen überfahren werden. An Einmündungen und wichtigen Zufahrten wie dem Lidl-Markt wird die Fahrbahnfläche aufgeweitet, damit Linksabbiegespuren eingerichtet werden können. Auch soll es Querungshilfen für Fußgänger geben.
224.000 Euro soll allein diese Sanierung des Bürgersteigs kosten. Rund zwei Monate vor Zustellung der Beitragsbescheide werden die Eigentümer der erschlossenen Grundstücke im Rahmen eines Anhörungsverfahrens über die Abrechnung der jeweiligen Beitragshöhe informiert, heißt es bei der Nachbarstadt. Hinzu kommen Kos- ten für die Erneuerung der Ampelanlagen an den Einmündungen Grenzstraße und Elsässer Straße sowie die Anpassung der Ampeln am Knoten Laibacher Straße/ Untere Benrather Straße. Das Geld hierfür übernimmt die Stadt aus dem Signalanlagen-Austauschprogramm.
Derzeit erneuern die Stadtwerke Solingen noch Gas- und Wasserleitungen. Diese Arbeiten werden Ende Februar abgeschlossen, sofern nicht ein erneuter starker Wintereinbruch die Arbeiten verzögern sollte. Theoretisch kann es also im März losgehen, wenn alle Bescheide bis dahin vorliegen.