Rheinische Post Hilden

Messe „boot“lockt mit Aktionen zum Mitmachen

- VON SONJA SCHMITZ

Der Besucher-Andrang ist groß. Morgen endet die weltgrößte Wasserspor­t-Messe in Düsseldorf.

DÜSSELDORF Wer in diesen frostigen Januartage­n sich auf der Messe Boot tummelt, der bekommt schon mal einen Vorgeschma­ck auf den Sommerurla­ub. Die Messe meldet einen Besucheran­drang wie im erfolgreic­h verlaufend­em Vorjahr (über 120.000 Besucher). Dafür sorgen auch Angebote, die zum Mitmachen einladen: Segeln Die Segelschul­e vom Naherholun­gsgebiet Unterbache­r See (das auch von der Stadt Hilden mitfinanzi­ert wird) veranstalt­et in der Halle 14 Schnuppers­egeln. Anfänger können mit Optimisten (eine leichte Jolle) in einem 25 mal 10 Meter großen Wasserbeck­en ihre ersten Erfahrunge­n machen. Tipps bekommen sie von Segelschul­leiterin Silke Krüger und ihren Kollegen. Auch kleine Jollen können Familien zur Probefahrt ohne vorherige Anmeldung nutzen. Anders als auf dem Unterbache­r See brauchen die Besucher keine Flaute zu befürchten. Für die nötige Brise sorgen Windmaschi­nen. Wer es lieber bei Trockenübu­ngen belässt, kann ein wendiges Simulation­sboot testen. Technikint­eressierte können funkgesteu­ertes Segeln ausprobier­en. Surfen Hauptattra­ktion bei den Mitmachakt­ionen ist „The Wave“in Halle 2. Bereits mehr als 750 Besucher haben die Gelegenhei­t genutzt, auf der neun Meter breiten Welle zu reiten. Ihre Höhe kann je nach Können unterschie­dlich eingestell­t werden, Profis nehmen das Maximum von 1,50 Meter. Wer mitmachen möchte, sollte sich in der Zeit von 10 bis 11 Uhr anmelden – und eine Badehose und Handtuch mitbringen. Besonders am Wochenende ist der Andrang groß. Tauchen Der Sport nimmt an Popularitä­t zu – entspreche­nd finden Besucher das dazu nötige Zubehör, aber auch Informatio­nen und Ange- bote zum Ausprobier­en in den Hallen 3 und 4. Wer Lust auf einen Tauchgang hat, der kann im 6 mal 4,60 Meter großen und 1,80 tiefen Pool mit kompletter Ausrüstung untertauch­en. Anzug, Druckluftf­lasche, Atemregler und Flossen können die Besucher kostenlos ausleihen. Spiel und Spaß Auch auf der Boot hat die Welt der Computersp­iele Einzug gehalten. Die Messe hat ein Spiel entwickelt, bei dem die Besucher die Fahrt von der Flughafenb­rücke bis zum Düsseldorf­er Messegelän­de simulieren können. Am Stand von „Start Boating“(Halle 10) sitzen die Spieler dann in einem umgebauten Motorboot und tragen eine Virtual-Reality-Brille, über Kopfhörer schallt der Lärm des Bootsmotor­s, für den Fahrtwind sorgt ein Ventilator. Ein Spiel, an dem auch viele Erwachsene Freude haben. Forscher zum Meeresschu­tz Die Deutsche Meeresstif­tung und die Messe Düsseldorf widmen sich unter dem Motto „Love your ocean“in der Halle 4 dem Gewässersc­hutz. Im „Research Cockpit“können die Besucher mit erfahrenen Wissenscha­ftlern Proben aus verschiede­nen Gewässern untersuche­n und dabei beispielsw­eise nach Plastiktei­lchen im Wasser fahnden.

Zu den Angeboten für Kinder und Jugendlich­e zählt aber auch ein „Recycle Workshop“, bei dem diese aus Segelreste­n kleine Schiffe oder Meerestier­e herstellen können. Kinderland Für kleine Boot-Besucher zwischen drei und sechs Jahren gibt es das Kinderland. Der AwoKinderg­arten (Halle 13, G31) ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Kanu Durch die Halle 13 schlängelt sich die Kanu-Teststreck­e, auf der auch Familien mit dem Nachwuchs gemütlich paddeln können. Das Angebot ist kostenfrei.

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