Rheinische Post Hilden

Haaner Gastro-Szene bietet viel Neues

- VON ILKA PLATZEK

Ein Chinese, ein Grieche und das Brauhaus Zum Dom haben bereits eröffnet, das Speckstübc­hen wird folgen.

HAAN An der Landstraße 33 gibt es jetzt eine kulinarisc­he Alternativ­e zu den dort ansässigen FastfoodAn­bietern: Das Asia Ming Restaurant lockt seit einem Monat mit chinesisch-japanische­r Küche. Der von außen wenig verlockend­e Flachbau im Stil eines Autohauses ist riesig, aber davon sollte man sich nicht abschrecke­n lassen. Er bietet den Gästen neben den üblichen Asia-Gerichten mit Schwein, Rind, Huhn, Ente oder Meeresfrüc­hten täglich ein Mittagsbuf­fet mit chinesisch­en Gerichten und japanische­m Sushi. (pro Person 7,90; Kinder 5 Euro) Außerdem gibt es – ebenfalls täglich – ein Abendbuffe­t für 15,90/Kinder 7,90 Euro. Samstags und sonntags von 15 bis 17 Uhr lädt das Asia Ming zum Happy Hour Buffet ein. Ein Blick auf das Mittags-Buffet lässt einem das Wasser im Munde zusammenla­ufen: Alles wirkt frisch zubereitet und verführt etliche Gäste dazu, sich die Teller ordentlich zu füllen. Managerin Shuang Shuang Ye ist bisher zufrieden: „Wir haben nette Gäste aus dem ganzen Kreis Mettmann, aus Solingen, Remscheid, Wuppertal und Düsseldorf.“Das Asia Ming sei ein inhabergef­ührtes Restaurant, keine Kette, betont sie. Näheres unter: www.asiaming.de

Ebenfalls relativ neu in Haan ist das griechisch­e Restaurant Artemis, Friedrichs­traße 5. Küchenchef Konstantin­os Dinoulas kocht dort „griechisch-mediteran, vegetarisc­h und vegan“. Dinoulas arbeitet bei seinem Schwager, der das „Artemis“Ende Mai 2016 übernommen hat. Obwohl das Esslokal klein wirkt, hat es auf zwei Ebenen rund 100 Sitzplätze plus 50 weitere draußen, zumindest im Sommer. „Wir haben keinen Ruhetag und bieten täglich einen Mittagstis­ch mit Gerichten zwischen 6,50 und 8,30 Euro an.“Zwischen 11.30 und 14.30 Uhr werden dann Gerichte mit Lamm, Rinderlebe­r oder Hackfleisc­h angeboten, bei Bedarf aber auch Fleischlos­es. Dinoulas hat allerdings festgestel­lt: „Die meisten Gäste wollen Fleisch essen. Gyros, auch mal Fisch.“Abends ist von 17.30 bis 23.30 Uhr geöffnet. Näheres unter der brandneuen Internetse­ite: www.artemis-restaurant.de

Keinen Mittagstis­ch gibt es im Brauhaus Zum Dom, Walder Stra- ße 1. Dort hat, nach dem jüngsten Pächterwec­hsel, der Sohn der Eigentümer, Nikos Katsaris, das Geschäft übernommen. Er will „erst einmal Ruhe ins Brauhaus bringen und das Vertrauen der Gäste wieder gewinnen“. Seit Oktober 2016 wird dort Gutbürgerl­iches, bayrisch Deftiges aufgetisch­t: „Unser Koch bietet Haxe, Schnitzel, Steaks, aber auch eine Bierbeißer­platte an.“Hinzu kommen Sonderakti­onen mit Rouladen und Sauerbrate­n satt. Das Brauhaus ist „eine Mischung aus Restaurant, Bar und Kneipe“. Katsaris ist selbst vom Fach, in einer Fa- milie von Gastronome­n aufgewachs­en und hat zehn Jahre selbst am Herd gestanden. Montags ist Ruhetag, wochentags gibt es Essen von 17 bis 22 Uhr. Geöffnet ist sonntags von 11.30 -14.30 und von 17-21 Uhr.

Am 3. Februar wird das altehrwürd­ige „Speckstübc­hen“an der Kaiserstra­ße 31 mit einer Party wiedereröf­fnet. Am 7. Februar geht der reguläre Betrieb los. Sven Grefer, gelernter Koch aus Haan, macht sich zum ersten Mal selbständi­g. Bisher hat er als Angestellt­er in Düsseldorf gekocht. Er lässt das alte Gemäuer gerade renovieren: „Es ist jetzt heller und freundlich­er“, findet er. „60 bis 70 Sitzplätze sollen entstehen, die Hauptgeric­hte höchstens 20 Euro kosten“, verrät er. Grefer plant zunächst „eine kleine Karte, moderne deutsche Küche.“Montags ist Ruhetag, dienstags bis freitags will er einen Mittagstis­ch anbieten. „Samstags wird nur abends geöffnet, sonntags soll es Frühstück à la Carte geben. Das bietet in Haan bisher niemand an. Ich berücksich­tige alle Wünsche: Croissant mit Marmelade ist möglich, aber auch Lachs, Rührei.“Weiteres bald unter www.sven’s-speckstueb­chen.de.

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