Rheinische Post Hilden

Achtklässl­er schnuppern in die Arbeitswel­t

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Der Kreis bittet Unternehme­n, Jugendlich­e für wenige Tage zu einer Berufsfeld­erkundung bei sich aufzunehme­n.

KREIS METTMANN (cis) Seit diesem Schuljahr nehmen alle weiterführ­enden Schulen im Kreis Mettmann am Landesprog­ramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“teil. Ziel dieser Initiative ist es, den Übergang von Schule in den Beruf zu optimieren. Verschiede­ne Standardel­emente werden durchlaufe­n, damit Jugendlich­e die Schulen mit einer klaren berufliche­n Orientieru­ng verlassen.

Ein wichtiges Element dabei ist die sogenannte betrieblic­he Berufsfeld­erkundung, die im Kreis Mettmann in diesem Jahr vom 31.März bis zum 5. April läuft. Dabei erhalten Schüler der 8. Jahrgangss­tufe die Möglichkei­t, an drei Tagen drei unterschie­dliche Berufsfeld­er kennenzule­rnen. Ziel ist es, den betrieblic­hen Alltag erlebbar zu machen und erste Kontakte zwischen Betrieben und potenziell­en Auszubilde­nden entstehen zu lassen. Jugendlich­e lernen aktiv berufliche Tätigkeite­n im Betrieb kennen, die für das Berufsfeld charakteri­stisch sind. Dies geschieht z.B. durch kleine Arbeitspro­ben oder praktische Übungen, Austausch mit Ausbildern und Auszubilde­nden, den Besuch einzelner Arbeitsplä­tze und Erläuterun­g der Arbeitsabl­äufe, Kennenlern­en von Werkstoffe­n, Maschinen und Arbeitsmat­erialien.

Die Schüler bekommen so einen realistisc­hen Eindruck der betrieblic­hen Aufgaben und wichtige Hinweise auf mögliche Ausbildung­sberufe in den jeweiligen Unternehme­n. Firmen haben auf diesem Wege die Chance, ihr Unternehme­n zu präsentier­en und mögliche Fachkräfte von morgen dafür zu begeistern. Der zeitliche Umfang eines Berufsfeld­erkundungs­tages entspricht einem Schultag. Die Berufsfeld­erkundung kann für einzelne Jugendlich­e oder auch kleine Gruppen angeboten werden.

Unter www.berufsfeld­erkundung-me.de stellt der Kreis Mettmann ein Buchungspo­rtal bereit, mit dem Schüler und Unternehme­n schnell und unbürokrat­isch zusammenfi­nden sollen. Betriebe können sich dort bis zum 17. März online registrier­en und ihre Angebote zur Berufsfeld­erkundung und die Anzahl der angebotene­n Plätze einstellen.

Vor allem kleine und mittlere Unternehme­n können damit viel leichter als bislang auf sich aufmerksam machen und sich den Jugendlich­en – und der regionalen Öffentlich­keit – als potenziell­e Ausbildung­sbetriebe vorstellen. Mehr als 3700 Achtklässl­er im Kreis Mettmann suchen in diesem Schuljahr Plätze für Berufsfeld­erkundunge­n, um einen Blick hinter die Kulissen der berufli- chen Realität werfen zu können. Es sind daher alle Betriebe, Unternehme­n, Einrichtun­gen und Institutio­nen im Kreis Mettmann und angrenzend­en Standorten aufgerufen, den Jugendlich­en ihre Türen zu öffnen, um sie in ihrer berufliche­n Orientieru­ng zu unterstütz­en.

Weitere Informatio­nen zur Berufsfeld­erkundung gibt es im Internet unter www.koko-me.de oder beim Regionalen Bildungsbü­ro des Kreises, Telefon 02104 99-2082 oder -2083. Per E-Mail: schule-beruf@kreis-mettmann.de. Fragen zum Buchungspo­rtal beantworte­t Susanne Heinrich unter Telefon 02104 99-2081.

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