Zeitgemäß
Ein Lob dem städtischen Grünflächenamt! Die Menschen sollten nicht in eine grüne Umgebung ziehen, wenn sie nicht auch mit Bäumen leben wollen. Bäume tun viel für uns: Sie sind Schattenspender, versorgen uns mit Sauerstoff, geben Vögeln Lebensraum, was immer dringender notwendig wird, lassen uns die Jahreszeiten und vor allem ihre Schönheit erleben. Dafür möchten sie allerdings auch etwas Beachtung von uns. Laub und Samen sind natürlicher Abwurf, mit dem man fertig werden kann. Immer wieder wird zum Wohle der Tierwelt daran erinnert, dass Gärten nicht wie staubgesaugte Wohnzimmer aussehen sollen! Die Gärtner der Stadt Hilden haben gewiss die richtige,zeitgemäße Einstellung. Auch in meiner Umgebung wurde schon das Fällen einer Platane abgelehnt, weil der Nachbar kein Laub fegen wollte. Wir sollten über jeden Baum froh sein. Das Recht ihn anzugreifen oder zu fällen darf wirklich nur bei Verkehrsgefährdung oder Zerstörung angrenzender Bausubstanz zur Anwendung kommen. ters unbemerkt „durch die Hintertür“gleich selbst mitentlasten. Auch die Bürgermeisterin ist für mich unglaubwürdig und passt sich bequem an. Ihre frühere Aussage von „lückenloser Aufklärung“halte ich inzwischen für leeres Geschwätz. Was ist mit den 16 anderen Gebührensatzungen, die ich ihr im November 2015 nach eigenen Recherchen mitgeteilt hatte und die offensichtlich in der Vergangenheit auch nicht aktualisiert worden waren? Vielleicht wurden inzwischen einige dieser Satzungen ohne Konsequenzen sang- und klanglos angepasst? Sie hat auch keine Stellung zu dem von Harald Giebels geäußerten Verdacht der Wählertäuschung des abgewählten Knut vom Bovert genommen. Soll er nun ohne Ergebnis einer Aufklärung entlastet werden?
Das Rechnungsprüfungsamt des Kreises attestiert beschönigend, es handle sich um ein „Defizit“, statt um einen Millionen-Schaden. Dies lässt mich an die Pressesprecherin von Trump denken, die zur Lüge ihres Chefs erklärte, es handle sich um „alternative Fakten“. Entscheidend ist, dass mit der Entlastung von Herrn vom Bovert auch der finanzielle Verlust zum Schaden des Haushalts und der Steuer- und Gebührenzahler in Haan ohne Konsequenzen beerdigt wird. Der Hinweis, keinen Schuldigen zu finden, ist nicht zu fassen, passt aber ins Bild! Verantwortlich sind alle Mitarbeiter der Verwaltung, die mit dem Thema befasst waren, bis zum politisch verantwortlichen Alt-Bürgermeister und die Kontrolle ausübenden Ratsmitgliedern, die „geschlafen“haben. Der Rat wird nun sein eigenes Versagen und das der Verwaltung und vor allem den Millio- nenverlust mit der Entlastung des Alt-Bürgermeisters am 21. Februar unter den Teppich kehren: Die Bürgerinnen und Bürger müssen ohnehin letztlich alles bezahlen! ten nur auf eine Defizit für den Steuerzahler verweisen müssen und alles wäre gut gewesen ? Auch der Berliner Flughafen verursacht für den Steuerzahler ja eigentlich keinen Schaden, sondern lediglich ein Defizit. Die Politik lebt wie Pipi Langstrumpf und singt fröhlich „Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt“.