Kunstrasen: CDU will VfBPlatz vorziehen
genommen, weil Sand und Granulat sich durch den Spielbetrieb verdichten. Mit einer speziellen „Tiefenlockerung“ließe sich das beheben. Zwei „Anwendungen“in diesem Jahr würden maximal 4000 Euro kosten.
Für ein Vorziehen reicht die Planungszeit nicht, glaubt Christoph Bosbach (SPD): „Unser Vorschlag: Der VfB weicht – wenn es gar nicht anders geht – auf andere Kunstrasenplätze aus.“Davon halte der Verein nichts, meint Schreier: „Dann hat man weniger Zuschauer und damit auch weniger Umsatz.“Er habe recherchiert: Vier Wochen reichten für die Materialbestellung und weitere vier Wochen für die Ausführung der Arbeiten: „Wir sollten die Ausschreibung jetzt schon auf den Weg bringen und mal schauen, ob das nicht schon in 2017 klappt.“
„Wir sind auf das sehr kurze Zeitfenster in den Sommerferien zwingend angewiesen“, wendet Sportdezernent Sönke Eichner ein: „Darauf sind auch viele andere Vereine angewiesen. Die Lockerungsarbeiten sind ein guter Kompromiss. Wir verbessern damit den Platz und machen eine gute Planung für die Sanierung.“Marianne Münich (Grüne) findet das überzeugend. Auch der Kunstrasen haben sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt: „Vielleicht gibt es schon bessere Beläge?“
Das soll die Verwaltung jetzt bis zur nächsten Sitzung des Hauptund Finanzausschusses am 8. März herausfinden. Und ob sich die Sanierung noch in diesem Jahr wie von der CDU gewünscht realisieren lässt. „Das ist sehr sportlich“, meint Sportdezernent Sönke Eichner: „Wir nehmen viel Geld in die Hand (rund 230.000 Euro) und legen uns dann mit dem Produkt auf die nächsten 15 Jahre fest. Deshalb sollten wir uns das gut überlegen.“