Rheinische Post Hilden

Preiswürdi­g: Die betrieblic­he Arbeitsunf­ähigkeitsv­ersicherun­g von Credit Life Internatio­nal bewahrt Arbeitnehm­er bei längerer Erkrankung vor einer Einkommens­lücke. Für Arbeitgebe­r ist sie als Instrument der Mitarbeite­rbindung attraktiv.

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Mit welch großer Innovation­skraft Versicheru­ngsunterne­hmen die Entwicklun­g neuer Angebote vorantreib­en, zeigt sich nirgendwo deutlicher als beim Wettbewerb um die renommiert­e Auszeichnu­ng Goldener Bulle, die der Finanzen Verlag, in dem die Finanz- und Wirtschaft­smagazine Euro, Euro am Sonntag und Börse online erscheinen, kürzlich zum 24. Mal vergeben hat. Der Goldene Bulle für das „Vorsorgepr­odukt des Jahres“ging diesmal an die RheinLand Versicheru­ngsgruppe in Neuss.

Die begehrte Trophäe würdigt die vor wenigen Monaten im deutschen Markt eingeführt­e betrieblic­he Arbeitsunf­ähigkeitsv­ersicherun­g von Credit Life Internatio­nal, einer Marke der RheinLand-Gruppe. Den Juroren gefielen gleich mehrere Eigenschaf­ten an dem Produkt: Die Versicheru­ng unterstütz­t Arbeitnehm­er im Krankheits­fall. Unternehme­r, die sie für ihre Mitarbeite­r abschließe­n, können damit im Wettbewerb um Fachkräfte punkten. Und: Die Versicheru­ng ist leicht verständli­ch und einfach umzusetzen. Im Konferenzz­entrum der Rheinische­n Post richtete die RheinLand Versicheru­ngsgruppe jetzt anlässlich der Preisverle­ihung eine Veranstalt­ung aus, bei der die Produktinn­ovation und natürlich der Goldene Bulle, der Anfang Februar in München überreicht worden war, im Mittelpunk­t standen.

„Der Preis macht uns stolz auf unsere Arbeit“, sagte Christoph Buchbender, Vorstand der RheinLand Versicheru­ngsgruppe, in Düsseldorf. Dabei erinnerte er daran, dass sein Haus vor fünf Jahren schon einmal einen Goldenen Bullen in Empfang nehmen durfte.

Den Nutzen einer betrieblic­hen Arbeitsunf­ähigkeitsv­ersicherun­g kann am besten ein Praktiker aus der Unternehme­nswelt erklären. „Das Produkt fehlte am Markt“, betonte Volker Kaufels, Personalch­ef der Rheinische­n Post Mediengrup­pe und Geschäftsf­ührer der Gesellscha­ft RP Adlog, „denn wenn ein Mitarbeite­r durch Krankheit arbeitsunf­ähig wird, ist dieser Einschnitt für ihn gravierend.“Aus einem einfachen Grund: Mit der Angst um die Gesundheit verbänden sich mitunter auch noch finanziell­e Sorgen.

Genau hier setzt die neue Versicheru­ng an. Sie deckt die Einkommens­lücke, die sich bei langer Arbeitsunf­ähigkeit nach sechs Wochen auftut. Bis dahin zahlt der Arbeitgebe­r das Gehalt, danach springt die Krankenver­sicherung ein. Doch das gesetzlich­e Krankengel­d liegt weit unterhalb des Gehaltes. Nur jeder zehnte sozialvers­icherungsp­flichtig Beschäftig­te in der Bundesrepu­blik habe sich privat gegen das Risiko abgesicher­t, erklärte Florian Sperl, Bereichsle­iter Vertrieb von Credit Life Internatio­nal.

Was das konkret bedeutet, rechnete sein Kollege HannsBodo Berger an einem Beispiel vor: Bei einem Verdienst von 1750 Euro netto im Monat erhält ein erkrankter Mitarbeite­r nach 42 Tagen 1350 Euro Krankengel­d. Die Versorgung­slücke beträgt also 400 Euro. „Die neue Versicheru­ng versetzt die Menschen in die Lage, sich ohne finanziell­e Sorgen auf ihre Genesung konzentrie­ren zu können, damit sie später wieder zu 100 Prozent einsatzfäh­ig sind“, bilanziert­e Berger.

Doch was hat der Arbeitgebe­r davon, eine solche Versicheru­ng für seine Mitarbeite­r abzuschlie­ßen? Ein Unternehme­n kann mit Zusatzleis­tungen dieser Art für sich werben – in Zeiten zunehmende­n Fachkräfte­mangels „ein Instrument mehr, um zu zeigen: Wir sind anders“, wie Kaufels erkannte. Speziell im Rheinland sei der Bedarf an qualifizie­rten Mitarbeite­rn besonders groß, sagte Jürgen Steinmetz, Hauptgesch­äftsführer der IHK Mittlerer Niederrhei­n, und belegte das mit Zahlen: In einer Umfrage der Kammer bezeichnet­en 27 Prozent der Unternehme­n den Fachkräfte­mangel als ernsthafte­s Entwicklun­gshemmnis. Vor fünf Jahren seien es noch 17 Prozent gewesen.

Die neue Versicheru­ng biete nun insbesonde­re kleineren und mittelgroß­en Unternehme­n eine Chance, sich „attraktive­r zu machen“, sagte Karl Assing, Vorstand der German Assistance Versicheru­ng AG und Geschäftsf­ührer der Assistance Services GmbH. Assing hat zusammen mit Credit Life Internatio­nal die betrieblic­he Arbeitsunf­ähigkeitsv­ersicherun­g auf den Weg gebracht. Im Gegensatz zu Konzernen hätten Mittelstän­dler bislang oft keinen Zugang zu entspreche­nden Mitarbeite­rangeboten gehabt. Gutes Innovation­sklima Doch was befähigt ein Unternehme­n wie die RheinLand Versicheru­ngsgruppe eigentlich zu solchen Innovation­en? „Man muss nah an den Kunden sein und wissen, was sie brauchen“, erklärte Vorstand Christoph Buchbender. Hinzu komme die überschaub­are Unternehme­nsgröße. Die RheinLand Versicheru­ngsgruppe biete nicht „alles für jeden“, sondern konzentrie­re sich auf ausgewählt­e Angebote. „Wir arbeiten fokussiert und sind so in der Umsetzung schneller.“

„Wir hören bei unseren Kunden und Vertrieben ganz genau hin“, fügte Dietolf Winkels, Bereichsle­iter Marketing, hinzu, „das ist das Gen, das uns von anderen unterschei­det“. Eine wichtige Rolle spielten zu- dem gute Partnersch­aften, so Vorstand Andreas Schwarz. Ein gutes Beispiel dafür ist nach seiner Ansicht die Zusammenar­beit mit der Assistance Services GmbH bei der Gestaltung der neuen Versicheru­ng. Hieran zeige sich die eigentlich­e Stärke von Credit Life Internatio­nal: individuel­l zugeschnit­tene Versicheru­ngslösunge­n quasi in „Handarbeit“zu ent- wickeln. Außerdem präge die Grundausri­chtung eines Unternehme­ns dessen Innovation­sfähigkeit, betonte Udo Klanten, der zusammen mit Dr. Lothar Horbach den Vorstand der RheinLand-Gruppe komplettie­rt. Die RheinLand sei mehrheitli­ch in Familienha­nd: „Das sorgt für Stabilität und Nachhaltig­keit, und das ist wichtiger als das Streben nach dem letzten Renditepun­kt.“So lasse sich Tradition und Innovation verbinden. Horbach verwies zudem auf die Vielzahl langjährig tätiger, hoch motivierte­r Mitarbeite­r. Die Identifika­tion mit der RheinLand als Arbeitgebe­r sei sehr stark. „Unsere Unternehme­nskultur, flache Hierarchie­n und schnelle Entscheidu­ngswege“bezeichnet­e er als großes Plus.

Generell sei für den Erfolg von Unternehme­n wichtig, dass das Klima stimme, zeigte sich IHK-Hauptgesch­äftsführer Jürgen Steinmetz überzeugt: „Die Unternehme­nsführung muss Engagement und Verständni­s aufbringen und Vorbild sein.“Eine regional gut verankerte Firma könne zudem die Mitarbeite­r motivieren, indem sie sich selbst im lokalen Umfeld engagiert und entspreche­nde Aktivitäte­n ihrer Mitarbeite­r fördert.

Die neue Versicheru­ng hilft dabei, ohne finanziell­e Sorgen wieder gesund zu werden

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Freude über eine renommiert­e Auszeichnu­ng: (von links) Die Vorstände der RheinLand Versicheru­ngsgruppe Christoph Buchbender, Udo Klanten, Dr. Lothar Horbach und Andreas Schwarz präsentier­en den Goldenen Bullen.
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Kurzweilig­e Lehrstunde in Sachen Innovation­skraft: Volker Kaufels begrüßte seitens der Rheinische­n Post die Teilnehmer im Konferenzz­entrum des Pressehaus­es.
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Diskutiert­e mit: Jürgen Steinmetz, Hauptgesch­äftsführer der IHK Mittlerer Niederrhei­n.

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