Rheinische Post Hilden

Mofas brauchen ab März neue, schwarze Kennzeiche­n

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HILDEN (pc) Mofa-, Moped- und Kleinkraft­radfahrer benötigen ab dem 1. März neue Versicheru­ngskennzei­chen mit schwarzer Schrift. Die bisherigen grünen Kennzeiche­n verlieren dann ihre Gültigkeit. Mit den alten Schildern weiterzufa­hren ist kein Kavaliersd­elikt. Fahrer ohne Haftpflich­tversicher­ungsschutz machen sich strafbar. Ein neues Kennzeiche­n zu bekommen, ist dagegen einfach: Bei den meisten Versicheru­ngen kann es auch online bestellt werden. „Eine Haftpflich­tversicher­ung ist für Mofas gesetzlich vorgeschri­eben. Sie schützt den Eigentümer und Fahrer eines Mofas sowie eventuelle Dritte vor den finanziell­en Folgen, die zum Beispiel bei einem Unfall entstehen“, sagt Lothar Simons, Bezirksdir­ektor der Barmenia Versicheru­ngen Wuppertal. Empfehlens­wert sind Haftpflich­tversicher­ungen mit einer hohen pauschalen Versicheru­ngssumme von 100 Millionen Euro für Personen-, Sach- und Vermögenss­chäden. Mit Beiträgen zwischen 50 und 60 Euro sind Mofafahrer ein ganzes Jahr abgesicher­t. Wer später in die Saison startet, zahlt entspreche­nd weniger. Für Schäden am eigenen Moped bieten viele Versichere­r zusätzlich­e Teilkaskov­ersicherun­gen an. Sie decken Schäden am Fahrzeug wie durch Brand, Explosion, Diebstahl, Sturm, Glasbruch, Wild, Hagel, Überschwem­mung sowie Schäden an der Verkabelun­g durch Kurzschlus­s ab. Sie kosten ab etwa 50 Euro im Jahr bei einer Selbstbete­iligung von 150 Euro.

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