Rheinische Post Hilden

Naturschüt­zer diskutiere­n über Landwirtsc­haft

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Heute Abend geht es um Gülle und Glyphosat.

KREIS METTMANN (RP) Das Grundwasse­r ist teilweise stark durch Nitrat belastet. Die Landwirtsc­haft steht im Verdacht, durch zu viel Gülleeinsa­tz diese Belastung zu verursache­n. Vor kurzem ist Deutschlan­d wegen des zu laschen Umgangs mit Gülle verurteilt worden. Dazu kommt der Einsatz des umstritten­en Mittels Glyphosat. Der „BUND“fordert ein Verbot, da er davon ausgeht, dass Glyphosat eine krebserreg­ende Wirkung haben kann. Aber: Kann die Landwirtsc­haft überhaupt auf Glyphosat verzichten?

Die „BUND“-Kreisgrupp­e Mettmann veranstalt­et daher anlässlich ihrer Jahreshaup­tversammlu­ng heute, 6. März, in Erkrath-Bruchhause­n eine Diskussion zu diesen landwirtsc­haftlichen Themen. Zum Einstieg gibt es um 19.30 Uhr den Film „Die Frage der Bienen“, anschließe­nd, um 20.15 Uhr, folgt die Diskussion unter dem Titel „Quo vadis Landwirtsc­haft“.

Wo sind die Blühwiesen geblieben? Gülleprobl­ematik, Wasserqual­ität, Glyphosat, Flächensch­wund, Pestizide, Flächenpre­ise, Neonikotin­oide: Was bedeutet das für Ökolandbau und konvention­ellen Landbau? Diese Frage wird Ökolandwir­t Thorsten Wemmers vom Biolandhof Judt im Windrather Tal beantworte­n. Die Veranstalt­ung ist nicht nur für Mitglieder gedacht, sondern offen für alle interessie­rten Bürger, betonen die Aktiven.

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