Rheinische Post Hilden

CDU zeigt sich den Bürgern

- VON NICOLE KUSKA

Bürger haben am Dialogstan­d der Fraktion über unterschie­dliche Themen diskutiert und sich informiert. Ein Thema: eine Ladestatio­n für E-Autos.

HAAN Aus kurzer Entfernung sieht ein Passant den Haushaltsp­lan-Entwurf für 2017 an einem Stand der CDU Haan hängen und wirkt interessie­rt. „Wo sind wir finanziell bei diesem Entwurf im Jahr 2030?“, fragt er. Sofort erklärt Gerd Holberg von der CDU-Fraktion ihm den Haushaltsp­lan-Entwurf.

Unter dem Betreff „Wo drückt der Schuh?“hatte die CDU Haan am Samstag ein offenes Ohr für die Pas- santen. Am CDU-Dialogstan­d am Neuen Markt konnten interessie­rte Bürger sich informiere­n, Unklarheit­en beseitigen und Anregungen beisteuern.

„Die Bürger können ihre Fragen hier direkt an uns loswerden und sich beispielsw­eise Investitio­nen erklären lassen. Eine Frage war vorhin, wie lange es dauert, bis der Haushalt ausgeglich­en ist“, erklärt Holberg. Ein Thema, das die Menschen beschäftig­t hat, war die Gewerbeste­uer: „Die Leute wünschen sich, dass die Gewerbeste­uer nicht erhöht wird. Denn das würde Firmen abschrecke­n, sodass diese ihren Firmensitz verlagern“, so Holberg. Sorgen machen sich viele Bürger um das geplante Geschäftsh­aus am Windhövel, wo zwei bis drei Geschäfte entstehen sollen: „Viele hätten gerne einen großen, modernen Supermarkt in dem Geschäftsh­aus, aber machen sich gleichzeit­ig Sorgen um die Verkehrsan­bindung und um die damit verbundene Lärmbeläst­igung“, erzählt Edwin Bölke von der CDU.

Es gebe aber nicht nur Kritik, sondern auch Lob: „Viele Leute haben sich auch darüber gefreut, dass in die Kindergärt­en und Schulen in Haan investiert wird“, sagt Gerd Holberg.

Der Haaner Benno Kopf ist auf den Dialogstan­d aufmerksam geworden und teilt sein Anliegen mit. „Wir haben in Haan keine Gelegenhei­t, Elektroaut­os aufzuladen. Gerade als Gartenstad­t könnte Haan in dem Bereich etwas tun, aber jemand muss mal damit anfangen“, sagt er. Die stellvertr­etende Stadtverba­ndsvorsitz­ende, Annette Braun-Kohl, stimmt zu: „Ein stadtnaher Parkplatz, wie der Postparkpl­atz, würde sich dazu eignen, aber man müsste dann auch bei einer Photovolta­ikanlage über ein Dach nachdenken“, sagt sie.

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RP-FOTO: STASCHIK Bernd Wodrich (links) im Gespräch mit Klaus Mentrop, hinten: Annette BraunKohl, rechts: Wolfram Lohmar.

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