Stadt stoppt Spielbetrieb auf Sportplatz Hoffeldstraße
Nachdem sich an der Hoffeldstraße ein Sportler verletzte, dürfen dort nun keine Derbys mehr laufen.
HILDEN Die Stadt Hilden hat den Spielbetrieb auf dem Sportplatz Hoffeldstraße bis auf weiteres gestoppt. Das bestätigt Sportdezernent Sönke Eichner auf RP-Anfrage. Als Eigentümerin des Platzes sei die Stadt für die Verkehrssicherungspflicht verantwortlich, führt Eichner weiter aus. Ein Trainingsbetrieb sei zwar noch möglich, weil die schadhafte Stelle gemieden werden kann – nicht aber ein Spielbetrieb, bei dem naturgemäß der gesamte Platz genutzt werden muss. „Die Vereine sind informiert. Es ist ja auch in ihrem Sinn und Interesse, Verletzungen zu vermeiden“, sagt Eichner.
Im Haupt- und Finanzausschuss am Mittwochabend war bekannt geworden, dass sich ein jugendlicher Sportler auf dem Platz verletzt hat, als er beim Aufwärmen in einer Naht des Kunstrasens hängen geblieben sei. An die Stadtverwaltung erging daraufhin der Auftrag, eine Sanierung des Kunstrasen-Platzes zu prüfen. Zugleich „prüfen wir aktuell, ob eine Reparatur der besagten Fläche möglich ist“, sagt Eichner. Allerdings „können wir noch kein Zeitfenster angeben, wann das geschehen wird“, bedauert der Dezernent.
Im Stadtrat am 22. März, wenn letztlich die Finanzierung der Kunstrasen-Sanierung zu beschließen ist, wird die Politik nähere Informationen erwarten, wie das Vorhaben jetzt weiter betrieben wird.
Der VfB 03 Hilden muss mit seinen Spielen nun auf das Sportgelände am Kalstert ausweichen.