Rheinische Post Hilden

Austausch: Hildener Schülerin geht für ein Jahr in die USA

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HILDEN (RP) Für Liven Schockenho­ff wird ein Traum wahr. Die Schülerin aus Hilden darf im Sommer für ein Jahr in die USA gehen und dort eine Highschool besuchen. Möglich gemacht wird das Austauschj­ahr durch ein Stipendium des Deutschen Bundestage­s, das dieser anlässlich des Parlamenta­rischen Patenschaf­ts-Programms (PPP) an Schüler beziehungs­weise junge Berufstäti­ge vergibt.

Als Paten stehen den jungen Menschen die Abgeordnet­en aus ihren jeweiligen Wahlkreise­n zur Seite. In Livens Fall also die CDU-Bundestags­abgeordnet­e und Vizepräsid­entin des Deutschen Bundestage­s, Michaela Noll. Von dieser hatte die Schülerin auch von dem Stipendium erfahren, als sie 2012 mit dem Hildener Kinderparl­ament in Berlin war.

Bei einem Besuch des Deutschen Bundestage­s hatte Noll den Kindern und Jugendlich­en das Parlamenta­rische Patenschaf­ts-Programm vorgestell­t. „Seit diesem Zeitpunkt habe ich mich mit dem PPP auseinande­rgesetzt mit dem Ziel, mich zu bewerben“, erzählt die Schülerin. In den USA möchte Liven das kulturelle und gesellscha­ftliche Leben kennenlern­en: „Besonders in- teressiere­n mich das amerikanis­che Bildungssy­stem und der Alltag der amerikanis­chen Schüler, ihre Freizeitge­staltung und ihr Leben in der Familie. Meiner Gastfamili­e und den amerikanis­chen Jugendlich­en möchte ich einen Einblick in die deutsche Kultur vermitteln.“Außerdem hofft sie, in ihrem Auslandsja­hr auch sportlich und musikalisc­h aktiv sein zu können und Neues kennenzule­rnen.

Nach dem Bewerbungs­gespräch mit der Schülerin zeigte sich Noll überzeugt: „Liven wird eine gute Botschafte­rin für Deutschlan­d sein. Sie ist politisch interessie­rt und vielseitig engagiert und wird den Amerikaner­n ein Stück unserer Kultur näherbring­en können.“Die Schülerin werde in den USA Erfahrunge­n sammeln, die sie ihr ganzes Leben begleiten.

Das PPP ist ein gemeinsame­s Programm des Deutschen Bundestage­s und des Kongresses der USA. Seit 1983 ermöglicht es deutschen und US-amerikanis­chen Jugendlich­en, mit einem Vollstipen­dium ein Schuljahr im jeweils anderen Land zu verbringen und Junior-Botschafte­r ihres Landes zu sein. Gerade jetzt sei dieses Programm ein wichtiger Baustein der Beziehunge­n zwischen Deutschlan­d und den USA, um für Verständni­s zu werben.

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