Rheinische Post Hilden

TuS Hilden klammert sich an letzten Strohhalm im Abstiegska­mpf

- VON ELMAR RUMP

SW Baskets Wuppertal – TuS Hilden. Am vergangene­n Samstag machte die defekte Elektronik an der Korbanlage in der Stadtwerke Hilden Arena dem stark abstiegsbe­drohten TuS einen Strich durch die Rechnung. Das Derby in der 2. Basketball-Regionalli­ga gegen die ART Giants Düsseldorf II fiel aus – ein Nachholspi­eltermin steht noch nicht fest.

Da der in der Tabelle des Westdeutsc­hen Basketball­verbands mit sechs Punkten mehr geführte Leichlinge­r TV (10. Platz) sein Heimspiel gegen die SW Baskets Wuppertal deutlich mit 67:84 verlor, ist der drohende Abstieg der Hildener in die Oberliga noch keineswegs fix. Doch bei eben jenen Baskets stellt sich das Team von Cem Karal heute um 20 Uhr in der Sporthalle Blutfinke vor. „Die Wuppertale­r haben sich in den vergangene­n Monaten perso- nell verstärkt, in erster Linie durch einen neuen kanadische­n Spielertra­iner und damit ihr Leistungsn­iveau erheblich gesteigert“, weiß der Spielertra­iner der Hildener.

Die Gäste wollen ihre theoretisc­hen Chancen auf den Klassenerh­alt nicht einfach wegschenke­n.

Cem Karal „Das wird schwer gegen Wuppertal. Die Wuppertale­r haben in der Rückrunde fast alle Begegnunge­n gewonnen. Aber so lange eine theoretisc­he Chance besteht, werden wir versuchen, die zu nutzen“, betont Karal. Was sein Team in der Zoostadt erwartet, kann der 38-jährige Coach kaum einschätze­n: „Wir ha- ben den Gegner in Leichlinge­n nicht beobachtet. Die Mannschaft wird aber mit Sicherheit stärker auftreten als im Hinspiel. Mit Brahim Azzouz steht ja ein ehemaliger Teamkolleg­e von uns in deren Aufgebot.“

Azzouz avancierte bei der 61:74Hinspiel­niederlage im vergangene­n Dezember mit 14 Punkten zum besten Werfer der Gäste. Seinerzeit gelang dem TuS der zweite Saisonsieg und damit der Punkteglei­chstand mit SW. Die Zeiten haben sich längst geändert. Für die Wuppertale­r eindeutig zum Positiven, während die Hildener stagnieren und als Tabellenvo­rletzter in höchster Abstiegsge­fahr schweben.

Aber es gibt noch Hoffnung. Gleichwohl kann diese abrupt ein Ende finden, wenn nämlich Leichlinge­n die Partie bei den lange Zeit ebenfalls gefährdete­n RheinStars Köln II gewinnt. Dann wäre der Niedergang des TuS wohl endgültig besiegelt.

„Das wird schwer gegen Wuppertal. Die haben in der Rückrunde fast alle ihre Spiele gewonnen“

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