Sport- und Kulturstiftung schüttet 46.700 Euro aus
HILDEN (cis) Die Sport- und Kulturstiftung der Stadt Hilden hat im vergangenen Jahr für 46.700 Euro Projekte finanziert, teilt Vorstand Stadtkämmerer Heinrich Klausgrete mit. Das Carnevals Comitee Hilden erhielt als Dachverband einen Zuschuss von 16.600 Euro, unter anderem um den Rosenmontagszug zu veranstalten. Die Hildener Jazztage wurden mit 17.000 Euro unterstützt. 13.100 Euro wurden für den Ankauf von Kunstwerken verwendet. „Weil die Zinsen sich immer weiter nach unten bewegen, können auf Dauer leider weniger Projekte finanziert werden“, bedauert Klausgrete. Deshalb sei die gemeinnützige Stiftung auf Spenden angewiesen. Auf Wunsch könne eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.
Am 8. April 2001 nahm die Sportund Kulturstiftung der Stadt ihre Arbeit auf. Das Stiftungskapital stammte damals aus Gewinnen der Stadtsparkasse und beträgt heute 1,536 Millionen Euro. Die Stiftung fördert Spitzensportler, Talente, den Nachwuchs und den Breitensport, kauft Kunstwerke an und macht Ausstellungen, fördert junge Künstler, die Heimatpflege und das Brauchtum. In den vergangenen 15 Jahren seien bereits 630.000 Euro in die unterschiedlichsten Projekte geflossen, berichtet Stiftungsvorstand Klausgrete: „Geld, das allen Facetten des Zusammenlebens zugute kommt.“Eine Stadt wie Hilden lebe von den Menschen, die sie gestalten, betont Kuratoriumsvorsitzende Bürgermeisterin Birgit Alkenings: „Dabei wollen wir ihnen finanziell helfen.“Im Kuratorium der Stiftung sind alle Ratsfraktionen vertreten. Das Kuratorium entscheidet, welche Projekte mit wie viel Geld gefördert werden. Weitere Informationen sind bei Kämmerer Heinrich Klausgrete unter Telefon 02103 72-202 erhältlich.
Der Vorteil einer Stiftung ist, dass sie immer bestehen bleibt, weil das Kapital nicht angetastet wird. Gespendet wird nämlich nur aus den Erträgen des Stiftungsvermögens. Voraussetzung für die Einrichtung einer Stiftung ist, dass sie von der Oberfinanzdirektion Rheinland geprüft und anerkannt wird.