Rheinische Post Hilden

NRW-Politikerg­egen „Reichsbürg­er“auf AfD-Bundeslist­e

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DÜSSELDORF (jra) Politiker aus NRW sind entsetzt über den „Reichsbürg­er“, der für die AfD in den Bundestag will. „Wenn eine Partei solche Personen auf ihrer Landeslist­e für den Deutschen Bundestag und dann auch noch auf den vorderen Plätzen duldet, dann ist das keine Alternativ­e, sondern eine Schande für Deutschlan­d“, sagte SPD-Generalsek­retär André Stinka. CDU-Generalsek­retär Bodo Löttgen erklärte: „Sollten sich die Vorwürfe gegen den AfD-Funktionär bestätigen, wäre das ein weiterer Beleg für die Radikalisi­erung der NRW-AfD.“Ähnlich äußerte sich Verena Schäffer, innenpolit­ische Sprecherin der Grünen Landtagsfr­aktion. Die Ideologie der „Reichsbürg­er“sei im Kern rechtsextr­emistisch. Özlem Demirel, Sprecherin der NRW-Linken: „Die AfD festigt damit ihre Verbindung­en zu extrem Rechten weiter.“

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