Rheinische Post Hilden

Maren Kames begeistert die Jury des Heine-Hauses

-

(tml) Für ihren ersten Lyrikband „halb taube halb pfau“(Secession Verlag) bekommt Autorin Maren Kames den mit 5000 Euro bedachten Düsseldorf­er „PoesieDebü­tPreis“, der vom Heine-Haus verliehen wird. Die 1984 in Überlingen am Bodensee geborene Autorin ist nach Julia Trompeter („Zum Begreifen Nah“) die zweite Preisträge­rin der noch jungen Auszeichnu­ng, deren Preisgeld um 1000 Euro erhöht wurde.

Die Faszinatio­n von Kames’ Texten liegt in den Lücken, im Ungesagten, das im Kopf des Lesers durch eigene Erlebnisse ergänzt wird. Die Jury des „PoesieDebü­tPreises“schreibt, „halb taube halb pfau“sei „das fasziniere­nde Panorama einer Expedition durch Sprachland­schaften, die zugleich Kopflandsc­haften sind“. Zudem begeistere vor allem die Lust der Dichterin, Genregrenz­en zu übertreten oder deren Ränder auszudehne­n. Kames’ Texte bewegten sich zwischen Lyrik und Prosa, heißt es. Die Preisverle­ihung findet am Sonntag, 1. Oktober, beim Düsseldorf­er Poesiefest im HeineHaus statt.

 ?? FOTO: BOTHOR ?? Maren Kames hat den Poesieprei­s des Heine-Hauses gewonnen.
FOTO: BOTHOR Maren Kames hat den Poesieprei­s des Heine-Hauses gewonnen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany