Rheinische Post Hilden

DEG mit Pellegrims kurz vor dem Abschluss

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(ths) In München, Nürnberg und Wolfsburg wird noch Eishockey gespielt. In Düsseldorf sind sie schon seit über einem Monat in den Sommerferi­en, was angesichts der Temperatur­en durchaus angemessen ist. Doch nicht nur aus diesem Grund geraten sie auf der Geschäftss­telle an der Brehmstraß­e gehörig ins Schwitzen. Vielmehr basteln sie mit Hochdruck an der neuen sportliche­n Führung und am künftigen Kader. Das geschieht jedoch im Verborgene­n, weil anderenort­s die Saison noch läuft, und im Eishockey gehört es zu den Gepflogenh­eiten, dass so lange ein Verein noch in den Play-offs ist, personelle Veränderun­gen nicht in die Öffentlich­keit gelangen (sollen).

In Salzburg haben sie sich daran freilich nicht gehalten. Dort wurde während der Halbfinals­erie kolportier­t, dass Trainer Mike Pellegrims nach der Saison Klagenfurt verlässt und zur DEG wechselt. Geholfen hat es Red Bull Salzburg nicht, sie sind gegen den Rekordmeis­ter ausgeschie­den, der nun in der Finalserie gegen den Hauptrunde­nsieger Wien um den Titel spielt. Die DEG bestätigt die Verpflicht­ung von Trainer Pellegrims (noch) nicht. „Wir stehen mit dem Headcoach kurz vor dem Abschluss“, sagt Geschäftsf­ührer Stefan Adam und formuliert dann vielsagend: „Dass eine Personalie fix und kommunikat­ionsfähig ist, das ist nicht immer unbedingt zeitgleich der Fall.“Sollte dies auch auf Pellegrims zutreffen, wovon man ausgehen darf, so bliebe die Manager-Frage, nachdem Kandidat Larry Mitchell in Ingolstadt zugesagt hat. „Wir haben Mitchell nie offiziell als Kandidat bestätigt“, sagt Adam. „Und dass Mitchell nach Ingolstadt geht, ist nichts, was uns aus dem Konzept bringt.“

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