Rheinische Post Hilden

Die HSV-Heimserie hält

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Das 2:1 über Hoffenheim ist das neunte Heimspiel in Folge ohne Pleite.

HAMBURG (dpa) Bayern-Bezwinger Julian Nagelsmann war beeindruck­t von der besonderen Volkspark-Atmosphäre und sah darin einen Grund für die Niederlage. „Wir hatten Probleme, auf das emotionale Niveau des HSV zu kommen. Das war dem Publikum geschuldet“, sagte der Trainer der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 1:2 (1:1) beim Hamburger SV. Es war so laut, dass sein Team ihn nicht mehr hörte. „Das kann schon ein paar Prozentpun­kte mehr ausmachen, wenn die Emotionen von den Rängen über- schwappen“, erklärte er. Der HSV hat neun Heimspiele in Serie nicht mehr verloren. Bis auf den gut geschossen­en Foulelfmet­er von Andrej Kramaric (35.) zum zwischenze­itlichen Ausgleich blieb die TSG in der Offensive vieles schuldig.

Nagelsmann sprach seinem ehemaligen Chef Markus Gisdol, mit dem er in Hoffenheim zusammenge­arbeitet hatte, ein großes Lob aussprach: „Für Markus freut es mich, für mich weniger. Markus macht einen guten Job hier.“Seine Spieler hätten „Herz und Seele“und dürf- ten durchaus auch Fehler machen. „Überfliege­r? Es ist ganz normal dass man mal verliert“, fand Nagelsmann. Für Dietmar Hopp ist der Jungtraine­r Gold wert. „Ich lege hiermit seine Ablösesumm­e auf 400 Millionen Euro fest“, sagte der KlubMäzen scherzhaft der „Welt am Sonntag“. Er sei fest davon überzeugt, dass Nagelsmann in einigen Jahren einer der gefragtest­en Trainer der Welt sein werde: „Auf einer Stufe, auf der heute Pep Guardiola, Jürgen Klopp oder José Mourinho stehen.“

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