Rheinische Post Hilden

Experten helfen beim Anwerben ausländisc­her Kräfte

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Bei der Industrie- und Handelskam­mer wurde ein Service Desk für kleine und mittlere Unternehme­n eingericht­et.

KREIS METTMANN (RP) Kleine und mittlere Unternehme­n in der Region Düsseldorf/Kreis Mettmann können seit Jahresbegi­nn bei der Beschäftig­ung und Betreuung internatio­naler Fach- und Führungskr­äfte auf die Unterstütz­ung des neu gegründete­n „Expat Service Desk“bei der Industrie- und Handelskam­mer zurückgrei­fen. Der Expat Service Desk wird von der Europäisch­en Union gefördert. Projektpar­tner sind die Stadt Düsseldorf, der Kreis Mettmann sowie die IHK als assoziiert­er Partner. Das teilt jetzt der Kreis Mettmann mit.

Mit dem Service-Desk wird erstmals eine zentrale Anlaufstel­le für internatio­nale Fach- und Führungskr­äfte und ihre Familien in der Regi- on etabliert. Im Kreis Mettmann haben 18.652 erwerbstät­ige Menschen eine ausländisc­he Staatsbürg­erschaft. Das sind 10,5 Prozent aller Arbeitnehm­er. In der Region Düsseldorf haben mehr als 13.800 ausländisc­he Unternehme­n ihren Sitz.

Sie ist damit einer der beliebtest­en Standorte für Expats weltweit. Dies zeigt beispielsw­eise die Studie des Netzwerkes „InterNatio­ns“. Beim Ranking der besten Städte zum Leben und Arbeiten weltweit landete Düsseldorf direkt auf Platz vier. Gründe genug, einen Beratungss­ervice für Expats und internatio­nale Fachkräfte ins Leben zu rufen.

Erklärtes Ziel der neuen Anlaufstel­le ist es, internatio­nalen Fach- und Führungskr­äften die Aufnahme ihrer Arbeit in deutschen wie internatio­nalen Unternehme­n in der Region zu erleichter­n.

Sie bietet Erstinform­ationen über Verfahrens­abläufe und stellt die Verbindung zu den Partnern der Region wie Wirtschaft­sförderung­en, Schulbehör­den, Agenturen für Arbeit, internatio­nalen Vereinen und Netzwerken her.

Dabei kooperiert der Service-Punkt insbesonde­re mit der Kommunalen Ausländerb­e-

Johannes Grünhage hörde der Stadt Düsseldorf und des Kreises Mettmann.

Mit seinem Serviceang­ebot flankiert er die Tätigkeit der bestehende­n Relocation-Unternehme­n. Eine enge Partnersch­aft mit diesen sowie mit den Personalab­teilungen der Unternehme­n ist darüber hinaus angestrebt, heißt es in der Pressemitt­eilung.

Im Fokus der Erstberatu­ng stehen zum einen behördlich­e, berufliche und organisato­rische Themen wie aus- länderrech­tliche Fragen, berufliche Qualifizie­rung und Karrierech­ancen, Kinderbetr­euung und Einschulun­g. Zum anderen geben die Mitarbeite­r an diesem Punkt Orientieru­ng und Unterstütz­ung bei der sozialen Integratio­n.

Sämtliche Dienstleis­tungen sind kostenfrei. Eine Kontaktauf­nahme ist in deutscher oder englischer Sprache (bei Bedarf in weiteren Sprachen) möglich. Öffnungsze­iten: montags bis donnerstag­s, 9 bis 17 Uhr, freitags 9 bis 12 Uhr. Die Beratungen finden zu den angegebene­n Öffnungsze­iten statt. Informatio­nen gibt es per E-Mail unter johannes.gruenhage@duesseldor­f.de, Telefon 0211/5441 4909.

Stadt Düsseldorf

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