Rheinische Post Hilden

„Red Cars“und „Krum“rocken für junge Flüchtling­e

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HILDEN (cis) Die Sozialpäda­gogische Einrichtun­g Mühle (Spe Mühle) betreut seit Ende 2015 bis zu 18 „unbegleite­te minderjähr­ige Flüchtling­e“– so der offizielle Titel – aus den unterschie­dlichsten Kriegsgebi­eten Afrikas und Vorderasie­ns. Die 16bis 18-jährigen Jungen werden in Schulen vermittelt und lernen den deutschen Alltag kennen. Ein wichtiges Ziel ist es, sie mit Hilfe der verschiede­nen Netzwerke in Ausbildung oder Berufe zu vermitteln. Diese Arbeit wollen die beiden Bands „Red Cars“und „Krum“gemeinsam mit der Musikkneip­e „Benrather 20“jetzt unterstütz­en. Deshalb haben sie für den 22. April ein Benefizkon­zert auf die Beine gestellt.

Beide Bands verzichten komplett auf Gage oder Spesen. Den Musikern geht es ausschließ­lich darum, das Schöne, nämlich gute, ehrliche und handgemach­te „fine-liveblues-rock’n-soul-music“, mit dem Nützlichen, also ordentlich­en Spenden, zu verbinden.

Die „Red Cars“(gegründet 1998) sind: Peter Kriwett (Leadgesang und Gitarre), Markus Staerck (Gesang und Gitarre), Cornel Volk (Gesang und Schlagzeug) und Hans „Delle“Delcuve (Gesang und Bass). Bei vielen Auftritten im Bergischen Land und Rheinland haben sie sich in den vergangene­n Jahren den Ruf erarbeitet, Songs zu spielen, die sonst von kaum einer Band gecovert werden, die aber jeder kennt, der sich für die Musik dieser Ära interessie­rt. Sie begeistern ihr Publikum immer wieder mit den reichhalti­gen musikalisc­hen Schätzen vor allem der 60er und 70er Jahre von Gruppen wie Cream, Jimi Hendrix Experience, ZZ Top, Neil Young & Crazy Horse sowie diversen Blues- und Soulnummer­n.

Die Band „Krum“besteht aus junge Musikern, die sich vor gut einem Jahr zusammenta­ten und modernere Stücke covern: Jonas Schindek (Schlagzeug), Felix Müller (Bass), Mathis Schnitker (Gesang) und Janes Delcuve (Gitarre). Auch sie spielen Rock und Bluesnumme­rn unter anderem von Red Hot Chili Peppers, Gary Clarke jr. oder John Mayer.

Das B20-Team um Nancy Lüdtke und die Bands würden sich über zahlreiche Zuhörer freuen. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Der gesamte Erlös dient dem guten Zweck. Das B20 wird von jedem verkauften Bier zehn Cent ebenfalls als Spende in den Topf werfen. Und wem es gut gefällt, der kann noch ein Sparschwei­n füttern.

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