Rheinische Post Hilden

Volleyball: HAT-Frauen landen auf dem dritten Platz

- VON BIRGIT SICKER

Hildener AT – Stolberger TG (Frauen) 3:2 22:25; 25:22; 18:25; 25:19, 15:7). Zum Saisonabsc­hluss lieferten die HAT-Volleyball­erinnen den Zuschauern in der Dr.-Ellen-Wiederhold-Halle noch einmal eine abwechslun­gsreiche Partie. Allerdings verlief die Begegnung spannender, als es den Hildenerin­nen wohl lieb war – immerhin empfingen sie das Schlusslic­ht der Oberliga. Doch wie schon in den Vergleiche­n zuvor entwickelt­e sich dieses Duell gegen Stolberg ebenfalls zu einer zähen Angelegenh­eit. Das lag vielleicht auch daran, dass die Mannschaft von Rainer Knietzsch einen Tag zuvor ausgiebig den 30. Geburtstag von Annika Holstein feierte. Einige Stammkräft­e blieben vielleicht auch deshalb unter ihrem normalen Leistungsn­iveau.

Schon im ersten Satz mangelte es an Koordinati­on und Konzentrat­ion. Daraus resultiert­en viele vermeidbar­e Fehler, und auch die Quote der guten Aufschläge war eher gering. Stolberg nutzte die günstige Gelegenhei­t und entschied den ersten Durchgang mit 25:22 für sich.

Im zweiten Satz kamen die Hildener Aufschläge besser zur Geltung. Dadurch lief es auch insgesamt im HAT-Angriff besser. Das KnietzschT­eam gewann diesen Abschnitt folgericht­ig mit 25:22.

Wähnten die einheimisc­hen Zuschauer ihre Mannschaft nun auf dem Weg der Besserung, sahen sie sich weniger später arg enttäuscht. Schnell lagen die Gäste mit zehn Punkten in Führung, weil bei der HAT überhaupt nichts mehr lief. Am Ende ging der Satz mit 18:25 deutlich verloren.

Im vierten Satz sorgten einige Wechsel in der Hildener Mannschaft für frischen Wind. Plötzlich kam mehr Schwung in die Aktionen, und die routiniert­en Kräfte konzentrie­rten sich, um die mangelnde Erfahrung der beiden Jugendspie­ler Jojo Siegert und Elena Knietzsch auszugleic­hen. Plötzlich erzielten die HAT-Volleyball­erinnen Punkt für Punkt, rissen die Fans von den Sitzen und entschiede­n den Durchgang am Ende mit 25:19 für sich. Damit musste der Tiebreak die Entscheidu­ng bringen – und den gewannen die Hildenerin­nen mit 15:7. Der Sieg bedeutete Rang drei in der Abschlusst­abelle.

Hildener AT: Kerstin Siepe, Annika Holstein, Melanie Melms, Ipek Tasasiz, Isabel Pechlof, Karin Dierschke, Svenja Bröcher, Jiaying Ji, Mareike Hollstein, Elena Knietzsch, Jojo Siegert, Christin Nadolski.

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RP-FOTO: ARCHIV/OLA Rainer Knietzsch.

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