Rheinische Post Hilden

FDP: Moritz Körner hat gute Chancen

-

LANGENFELD (og) Für eine Schlagzeil­e wie „JuLi sagt alten Zöpfen den Kampf an“ist Moritz Körner viel zu smart. Doch die Richtung stimmt. Seine Zielgruppe sind junge Menschen, die „eine eigene Lebensreal­ität haben und sich auch in der Politik wiederfind­en sollen“. Das Beispiel Monheim etwa zeige sehr deutlich, was junge Menschen bewegen könnten. Der Junge Liberale tritt für die FDP als Landtagska­ndidat an und kann sich mit Listenplat­z 16 gute Chancen ausrechnen, in das Parlament einzuziehe­n. Das Timing ist für den 26-Jährigen, der in lockerem Hipster-(light-)Outfit daher kommt, perfekt. Im März hat er sein Politikman­agement-Studium abgeschlos­sen. „Jetzt kann ich Wahlkampf machen“, sagt er. Er organisier­t landesweit Jungwähler-Kampagnen, diskutiert mit Jugendverb­änden, startet auf Bustour durch NRW und steht in Langenfeld, Monheim und HildenSüd am Stand. „Es ist wichtig, mit den Menschen zu reden“, sagt Körner, der auch Haustürwah­lkampf machen will. Wichtig sei das Signal: „Wir sind ansprechba­r und keine abgehobene Truppe“, findet er. Dafür bedient er sich auch der Kanäle, die Social Media öffnet. Ein Video etwa, dessen Botschaft ist: „Jeder sollte gern in die Schule gehen“, stoße gerade auf große Resonanz. „Bildung ist mein Thema. Das finde ich elementar“, beschreibt er seinen Schwerpunk­t.

Seit fast fünf Jahren ist der Politiker Vorsitzend­er der Jungen Liberalen in Nordrhein-Westfalen. Seine Partei habe sich inzwischen wieder gut aufgestell­t, ist er sicher. An dem Durchschni­ttsalter der FDP von 53 Jahren will er gern ein bisschen drehen. „Da können Junge helfen.“

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany