Rheinische Post Hilden

Kplus-Gruppe spart mit Blockkraft­werk Energie

- VON MARTIN OBERPRILLE­R

Seit dem Jahr 2014 hat der Klinik-Verbund rund 1,8 Millionen Euro investiert, die sich 2017 amortisier­t haben sollen.

HAAN/HILDEN Seit 2014 investiert die Kplus-Gruppe, zu der auch die St.-Josef-Klinik in Haan und das Hildener Krankenhau­s gehören, in eine moderne Form der Energiegew­innung. In den zurücklieg­enden Jahren wurden insgesamt sieben Einrichtun­gen des katholisch­en Klinikverb­andes mit neuen Blockheizk­raftwerken ausgestatt­et, die dabei helfen sollen, die Energiever­sorgung im Klinikbetr­ieb rund um die Uhr zu gewährleis­ten und gleichzeit­ig Geld zu sparen.

Rund 1,8 Millionen Euro flossen auf diese Weise inzwischen in die Umrüstung von vier Krankenhäu­sern, darunter die beiden Kliniken in Hilden und in Haan sowie drei Seniorenei­nrichtunge­n. „Wir gehen davon aus, dass sich die Investitio­nskosten noch in diesem Jahr amortisier­t haben werden“, sagt Torsten Kanitz, der als Leiter der Technische­n Abteilung bei der Kplus-Gruppe für das Projekt mit- verantwort­lich zeichnet. Neben den finanziell­en Vorteilen erwartet der Krankenhau­s-Verbund außerdem „ein dickes Pluszeiche­n für unsere Umwelt“, betont Kanitz. So würden durch die sieben Blockheizk­raftwerke etwa 26 Prozent der Primärener­gie eingespart, was einer Vermeidung von 1200 Tonnen an CO2 pro Jahr entspreche.

Möglich wird dies dadurch, dass die umweltfreu­ndlichen Kraftwerke 60 Prozent ihres Strombedar­fs sowie mehr als die Hälfte des Wärmebedar­fs selbst produziere­n. Was wiederum aber nicht das Ende der Energiespa­rbemühunge­n beim Kplus-Verbund ist. So stehen Technik-Chef Kanitz mit Peter Belak und Patrick Preiss zwei Mitstreite­r zur Seite, die als Energieber­ater in den Einrichtun­gen der Gruppe neue Projekte anschieben und die Mitarbeite­r in den Kliniken und Seniorenei­nrichtunge­n für das Thema Energiespa­ren sensibilis­ieren.

So wurde schon die Umrüstung auf stromspare­nde LED-Beleuchtun­gen in die Wege geleitet. Und die Energieber­ater bieten regelmäßig Workshops und Weiterbild­ungen für die Angestellt­en an, bei denen dann alltäglich­e Situatione­n zur Sprache kommen.

Vermeintli­che Kleinigkei­ten wie Stoßlüften, das Ausschalte­n der Zimmer- und Flurbeleuc­htung und das Herunterdr­ehen der Heizungen wirken sich ebenfalls positiv auf die Ökobilanz aus. Workshops und Weiterbild­ungen sind dabei Bestandtei­le des Energieman­agementsys­tems der Kplus-Gruppe, für das der Krankenhau­s-Verbund ein Zertifikat erhalten hat, das bis zum Jahr 2019 gültig ist.

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FOTO: KPLUS-GRUPPE Sorgen für eine positive Ökobilanz: die Energieman­ager Peter Belak, Patrick Preiss und der Technische Leiter der Kplus Gruppe Torsten Kanitz (v.l.).

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