ME-Sport mit fremder Hilfe zum Klassenerhalt
Rheydter TV – Mettmann-Sport (Frauen) 30:29 (14:13). Durch die knappe Niederlage in Rheydt verpassten die ME-Sport-Handbellerinnen vor dem Saisonfinale gegen den designierten Vizemeister Treudeutsch Lank womöglich die letzte Chance, noch einmal zu punkten. Weil Borken die HSG Radevormwald bezwang, rutschten die Mett- mannerinnen durch den direkten Vergleich auf den vorletzten Platz ab. Zugleich aber verlor der HSV Gräfrath gegen SG Überruhr und damit hat Kim Spiecker, Spielerin und Frauenwartin von ME-Sport, nun Gewissheit über den Klassenerhalt und kann endgültig für die Oberliga planen.
Dabei hätte sich die Mannschaft von Steffi Veermann von den Ergebnissen der Kontrahenten befreien können. Doch wie in der Vorwoche gegen Walsum ließen die ME-SportHandballerinnen nach einem zumindest vom Ergebnis her vernünftigem Start die Gastgeberinnen von 6:6 (18.) binnen kurzer Zeit auf 12:6 (24.) davonziehen. Allerdings fand das Team um die wieder erstarkte Carla Beckmann diesmal mit dem Treffer zum 13:14 schon bis zum Pausenpfiff erneut den Anschluss.
„Wir haben viel zu viele technische Fehler produziert und in der Deckung kaum Sicherheit gefunden“, sagte Veermann, die sich noch einen Tag später über die Niederlage ärgerte. „Die war sowas von überflüssig“betonte die Mettmanner Trainerin merklich enttäuscht. Lag ihre Mannschaft doch in der Schlussphase mit 27:25 (54.) und 29:28 (57.) vorne und hatte gute Chancen zu punkten. Ob sich die Gelegenheit nächsten Samstag (19.30 Uhr) beim Oberliga-Zweiten Lank noch einmal ergibt, wird sich zeigen. Diesmal jedenfalls drehte Rheydt den Spieß mit zwei Treffern in Folge noch um.
ME-Sport: Kapune, Giebisch – Schulze, Beckmann (7), Ellinghaus, Schamuhn, Stockhecke (2), Fehlauer, Maurer (3), Habekost (2/1), Miegel (1), Schulze (5/1), Wittig, Spiecker (9/3).