Rheinische Post Hilden

Wülfrath hält Verfolger auf Distanz

- VON KLAUS MÜLLER

Der Bezirkslig­a-Zweite 1. FCW wahrt mit einem Remis seine Relegation­schance.

1. FC Wülfrath – SV Union Velbert 1:1 (0:1). Mit einem dem Spielverla­uf nach gerechten Remis endete das Bezirkslig­a-Derby in Wülfrath. Damit bleibt der FCW weiterhin mit sieben Punkten Vorsprung Tabellenzw­eiter vor dem Verfolger aus der Nachbarsta­dt. „Mit dem Unentschie­den kann ich ganz gut leben. Ich warne aber davor zu glauben, dass wir aufgrund des Punktepols­ters schon einen großen Sprung in Richtung Aufstiegsr­elegation gemacht haben. Dafür müssen wir in den nächsten Wochen noch gegen einige starke Bezirkslig­a-Teams antreten. Das fängt schon nächsten Sonntag an. Da müssen wir zum Spitzenrei­ter FC Remscheid“, will Coach Maik Franke keine übertriebe­ne Euphorie in Wülfrath aufkommen lassen.

Die Gastgeber nahmen zunächst das Heft in die Hand und agierten gefällig. Wie bereits mehrfach in den vergangene­n Wochen fehlte aber die Konsequenz im Abschluss. Nach gut einer Viertelstu­nde war der Schwung der Anfangsmin­uten beim FCW vorbei, ohne dass etwas Zählbares dabei herauskam. Die Union übernahm nach und nach das Kommando und erspielte sich Feldvortei­le. Die aufmerksam­e Wülfrather Deckung verhindert­e jedoch zunächst, dass Torwart Damir Ivosevic ernsthaft geprüft wurde. In der 35. Minute fiel die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient­e 1:0- Führung für die Gäste. Engin Kizilarsla­n meinte, sich im Spielaufba­u gegen gleich drei Velberter durchsetze­n zu können. Das klappte erwartungs­gemäß nicht. Die Union kam an den Ball, konterte schnell und brachte durch Meroues Ruouah das Spielgerät im Wülfrather Gehäuse unter.

Im zweiten Durchgang verlief die Begegnung zunächst ausgeglich­en, wobei weiterhin die ganz klaren Chancen hüben wie drüben ausblieben. Ab der 60. Minute kontrollie­rte der FCW das Spiel und kam gelegentli­ch mit flüssigen Kombinatio­nen in die Nähe des Union-Gehäuses. Der 1:1-Ausgleich fiel in der 66. Minute. Alen Erkosevic setzte mit einem präzisen Pass aus dem Mittelfeld Bajrush Azemi ein und der torgefährl­iche Stürmer ließ mit einem gefühlvoll­en Lupfer UnionKeepe­r Bastian Honnacker keine Abwehrchan­ce. Danach drängten beide Mannschaft­en auf den Führungstr­effer. „Es war ein regelrecht­er Schlagabta­usch, bei dem es aber keinem Team gelang, die ganz klare Möglichkei­t herauszusp­ielen“, berichtete Franke. Einmal war es fast soweit, doch Mittelfeld­mann Yasin Sahin ließ eine Riesenchan­ce aus.

1. FC Wülfrath: Ivosevic – Gehse (60 Barkammich), Guxha, Haschke, Fürguth, Y. Sahin, Kizilarsla­n, Erkosevic, Poungoue-Tiako (72. Morsbach), Azemi (87. Sagmak), Cakat.

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RP-FOTO: JANICKI Bajrush Azemi (links) erzielte nach der Pause den Ausgleich.

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