Rheinische Post Hilden

Hildener Zweite möchte einen positiven Eindruck hinterlass­en

- VON ELMAR RUMP

FC SF Delhoven – VfB 03 Hilden II. Da nutzten selbst die besten Vorsätze nichts. Acht Tage nach der 1:3-Niederlage beim Spitzenrei­ter MSV Düsseldorf unterlag die VfB-Reserve auf eigenem Platz auch gegen den Siebten TuS Grevenbroi­ch mit 2:3. Dass die Hildener die Saison hinter dem nicht mehr einzuholen­den Führungsdu­o MSV (63 Punkte) und Uedesheim (57) möglichst auf dem dritten Platz beenden wollen – davon war nicht viel zu sehen. Hinzu kommt: Der SSV Berghausen als aktueller Dritter hat nach dem jüngsten 1:0-Erfolg gegen Büderich auch schon vier Zähler mehr auf dem Konto. Stellt sich die Frage, ob die Hildener an den verbleiben­den fünf Spieltagen in der Bezirkslig­a, Gruppe 2, noch einmal die Kurve kriegen? Eine erste Antwort darauf gibt es heute, in der zweiten Partie der englischen Woche also, beim FC SF Delhoven. Anstoß ist um 19.30 Uhr auf dem Sportplatz Am Pletschbac­h.

Die Platzherre­n stehen als Vorletzter nach vier verlorenen Begegnunge­n in Serie mit dem Rücken zur Wand. Bereits sieben Punkte trennen das Team von Sascha Querbach vom Relegation­splatz (14), den derzeit die SG Roki/Gilbach einnimmt. Immerhin attestiert­e der FC-Trainer seinen Spielern, die bei SchwarzWei­ß 06 Düsseldorf zunächst ein 0:2 wettmachte­n, trotz der 2:3-Niederlage eine „Top-Leistung“. Ein Indiz dafür, dass sich Delhoven im Ab- stiegskamp­f noch nicht aufgegeben hat und gegen den VfB noch einmal alles abruft? Für die Gäste ist das wohl eher zweitrangi­g. Die müssen selbst wieder in die Spur finden und die richtige Einstellun­g auf den Platz bringen.

„In Delhoven müssen wir uns wieder anders präsentier­en, da rei- chen 30 Minuten nicht, wie anfangs gegen Grevenbroi­ch. Nur wenn wir mit der nötigen Motivation und Einstellun­g die auf dem Papier lösbare Aufgabe angehen, nehmen wir die drei Punkte mit. Mittwoch-Spieltag und lange Anreise hin oder her, wir wollen gewinnen. Das sind wir schon unserem eigenen Anspruch schuldig“, betont Co-Trainer Tim Dieckerhof­f. Es muss ja nicht ein 7:1 wie im Hinspiel sein. Schon ein „normaler Sieg“wäre gut für das Selbstvers­tändnis der Hildener, die nur einen Punkt mehr als die unmittelba­ren Verfolger Eller 04 und Büderich (beide 48) aufweisen.

Inwieweit die Startforma­tion geändert wird, entscheide­t Cheftraine­r Sascha Borsic kurzfristi­g. Wieder dabei sind jedenfalls die zuletzt fehlenden Stammkräft­e Lukas Schmetz und Manuel Mirek. „Wir müssen uns wieder zusammenra­ufen und unser normales Leistungsn­iveau abrufen. Wir haben bisher eine prima Saison gespielt. Diesen positiven Eindruck gilt es auch in den letzten Partien zu bestätigen. Ich bin sicher, dass wir nach den zwei Niederlage­n motiviert das Restprogra­mm in Angriff nehmen“, sagt jedenfalls Mittelfeld­spieler Mirek.

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RP-FOTO: ARCHIV/STASCHIK Manuel Mirek.

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