Rheinische Post Hilden

Jonas Jönke bleibt Trainer der Giants

- VON CHRISTINE LESKA-OTTENSMANN

In der kommenden Saison will er mit den Basketball­ern in der 1. Regionalli­ga an der Spitze mitmischen.

Als Leistungst­räger Dainius Zvinklys als erster Spieler des Basketball-Regionalli­gisten ART Giants seinen Vertrag für die kommende Saison unterzeich­nete, äußerte er einen Wunsch: Jonas Jönke solle Trainer bleiben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es bereits einige Gespräche gegeben, jetzt steht es endgültig fest: Jönke, der das Team im Januar übernommen hatte, wird auch in der kommenden Saison als Headcoach an der Seitenlini­e stehen.

„Die Arbeit mit den Jungs hat mir sehr viel Spaß bereitet. Ich denke, dass ich auf der Position einen guten Imput geben kann“, sagt der 32-Jährige überzeugt. Um sich voll auf diese Aufgabe konzentrie­ren zu können, wird er, schweren Herzens, das Traineramt im Bundesliga­Nachwuchst­eam abgeben. Sportliche­r Leiter des Vereins (über 500 Mitglieder und rund 25 Mannschaft­en) bleibt er aber weiterhin.

Das Ziel für die neue Saison in der 1. Regionalli­ga ist klar. „Wir wollen oben angreifen, so werden wir unseren Kader auch zusammenst­ellen“, kündigt der B-Lizenz-Inhaber an. Neben dem athletisch­en Topscorer Daninius Zvinklys hat auch sein litauische­r Landsmann Paulius Kleiza bereits seine Zugabe für die kommende Spielzeit gegeben. Der 29-Jährige ist ein überragend­er Dreierschü­tze, hat eine tolle Ballbehand­lung, begeistert mit cleveren Zuspielen und kann ein Team führen. Auch Sebastian Kehr bleibt den Fans erhalten. „Sebastian hat sich sofort für uns entschiede­n, er wollte mit keinem anderen Verein sprechen. Das ist charakterl­ich ganz toll. Mit seinem Auftreten auf und neben dem Platz ist er eine totale Identifika­tionsfigur für den Verein“, schwärmt Jönke von dem „Düsseldorf­er Jong“. Weitere Gespräche mit anderen Akteuren laufen. „Wir versuchen, den Kern des Teams aus dem letzten Jahr zu halten und wollen uns auf einzelnen Positionen noch verstärken“, verrät Jönke.

Die Jugend hat er dabei selbstvers­tändlich auch im Blick: „Es ist unsere absolute Prämisse, junge Spieler zu integriere­n und ihnen Matchpraxi­s auf hohem Niveau zu geben“, betont der Coach. Er denkt dabei unter anderem an Arbnor Voca, der bereits Regionalli­galuft schnuppern durfte, nach einer schweren Verletzung jedoch lange ausfiel. Weitere Kandidaten sind Simon Müller-Landsvik, der mit dem Team bereits regelmäßig trainierte, sowie die U16-Nationalsp­ieler Manuel Bojang und John Saigge.

Die Philosophi­e von Jonas Jönke müssen aber alle seine Akteure verinnerli­chen. „Wir wollen knallhart verteidige­n, schnell umschalten und somit ein schnelles Spiel aufziehen. So müssen wir in der Lage sein, jede Partie zu gewinnen, auch wenn die Wurfquote mal nicht stimmt. Insgesamt wollen wir spektakulä­ren Basketball bieten und damit auch viele neue Fans für uns gewinnen“, wünscht sich Jönke.

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FOTO: HOMÜ Jonas Jönke gab den Giants seine Zusage.

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