Rheinische Post Hilden

Haan stellt Sonntagsve­rkauf ein

- VON RALF GERAEDTS

HAAN Mit dem 9. Juli – anlässlich von „Haan à la carte“– soll in Haan die langjährig­e Praxis von verkaufsof­fenen Sonntagen enden. Bei der Dialogvera­nstaltung von Handel und Rathaus schlug die Aktionsgem­einschaft „Wir für Haan“am 2. Mai vor, auf verkaufsof­fene Sonntage künftig ganz zu verzichten. Zu bestimmten Anlässen soll stattdesse­n ein langer Samstag mit einer Verkaufsze­it bis 22 Uhr veranstalt­et werden. „Der Vorteil ist, dass alle Händler unabhängig von der räumlichen Nähe zur Veranstalt­ung öffnen können“, heißt es dazu in der Vorlage zur nächsten Sitzung des Wirtschaft­sförderung­sausschuss­es am 18. Mai. „Wir für Haan“will noch weitere Händler zum „Aus“für den Sonntagsve­rkauf befragen und Ende Mai eine Entscheidu­ng bekanntgeb­en.

Der Wirtschaft­sförderung­sausschuss befasst sichjetzt mit zwei Anträgen zum Verkaufsso­nntag. FDP und WLH hatten beantragt, Sonntagsve­rkauf bei Anlass-Festen im Innenstadt­bereich zu gestatten und nicht mehr nur im direkten Umfeld. Beim Brunnenfes­t im März hatten u.a. Woolworth und Kik außerhalb des Neuen Marktes geöffnet und sollten zu Bußgeldern herangezog­en werden. Früher bezog sich der offene Sonntag immer auf das ganze Zentrum. Von einer Erweiterun­g des Bereiches rät Rechtsrat Michael Rennert in der Beratungsv­orlage mit Hinweis auf Prozessris­iken ab.

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