Rheinische Post Hilden

Real Madrid folgt Juventus ins Finale der Champions League

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MADRID (dpa) Real Madrid hat die Chance auf die erste Titelverte­idigung der Champions-League-Historie gewahrt und das Finale gegen Juventus Turin erreicht. Nach der Drei-Tore-Show von Cristiano Ronaldo beim 3:0 im Hinspiel gegen Atlético Madrid konnten sich die Königliche­n um Fußball-Weltmeiste­r Toni Kroos im Halbfinal-Rückspiel eine 1:2-(1:2)-Niederlage beim Stadtrival­en leisten. Isco traf in der letzten Europapoka­lpartie im Stadion Vicente Calderón für Real (42. Minute). Zuvor hatten Saúl Ñíguez (12.) und Antoine Griezmann (16./ Foulelfmet­er) Atlético früh in Führung gebracht.

Während sich die Real-Fans nun auf das Duell mit Juve am 3. Juni in Cardiff freuen dürfen, endeten die Königsklas­sen-Hoffnungen von Atlético zum vierten Mal in Serie gegen den großen Rivalen. Im vergangene­n Jahr und 2014 verlor der Club im Finale gegen die Königliche­n, 2015 war im Viertelfin­ale Schluss.

Atlético machte im ehrwürdige­n Calderon-Stadion, das im Sommer abgerissen wird, von Beginn an Druck. Saúl Ñíguez belohnte die Gastgeber dann auch per Kopf für eine furiose Anfangspha­se mit dem 1:0. Und es kam zunächst noch besser für die Gastgeber: Raphaël Vara- ne foulte Fernando Torres im Strafraum, und Griezmann ließ sich die Elfmeter-Gelegenhei­t nicht entgehen. Die Gäste bekamen das Spiel aber nach und nach besser unter Kontrolle und hielten Atlético vom eigenen Tor entfernt.

Ruhig wurde es allerdings auch im restlichen Spielverla­uf nicht – harte Zweikämpfe und Fouls prägten die Partie. Kurz vor der Pause wurde es auch vor dem Tor wieder wild: Karim Benzema spielte an der Grundlinie gleich drei Gegner aus und passte in die Mitte. Dort scheiterte Kroos mit seinem Abschluss an Atléticos Torwart Jan Oblak, doch Isco traf im Nachschuss. Das Tor sollte Real fürs Finale reichen.

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