Rheinische Post Hilden

Hubbelrath­er Golfer ohne Ausreißer

- VON TINO HERMANNS

Die Stimmungen im GC Hubbelrath (GCH) sind nach dem ersten Spieltag der ersten Deutschen Golf Liga (DGL) Gruppe Nord unterschie­dlich. Während die Herren nach ihrem zweiten Platz ganz zufrieden sind, ärgern sich die Damen. Platz vier war nicht das, was sich die Truppe von Golflehrer Christoph Herrmann beim Club zur Vahr in Bremen erwartet hatte. Besonders ärgerlich ist, dass die Differenz zu Platz drei lediglich einen Schlag be- trägt. Die Hubbelrath­erinnen konnten den Ausfall der drei Nationalsp­ielerinnen Sophie Hausmann, Antonia Eberhard und Anna-Theresa Rottluff, die alle noch an ihren Colleges in den USA studieren, nicht kompensier­en. Sie brachten insgesamt 547 Ballberühr­ungen in die Wertung, die Damen des Clubs zur Vahr griffen 546 mal zum Schläger. Der G&LC Berlin-Wannsee wurde mit 535 Schlägen Zweite. Den Tagessieg sicherte sich der Hamburger GC mit 526 Schlägen. Die GCH-Herren verspielte­n am Ende die Tabel- lenführung. In Bremen ließ sich der amtierende deutsche Mannschaft­smeister (757) auf den letzten Löchern noch von den Gastgebern (753) von Platz eins im Tagesergeb­nis verdrängen. Nach den Einzeln hatten die Düsseldorf­er noch mit drei Schlägen Vorsprung geführt. Dennoch war Kapitän Marc-Christophe­r Siebiera nicht unzufriede­n. „Die Mannschaft hat gut gespielt, es waren keine groben Ausreißer dabei. Am Anfang der Saison ist es immer wichtig, zu sehen, wo man selber steht und wie die anderen Teams spielen, deshalb sind wir mit dem zweiten Platz schon ganz zufrieden“, urteilte der Kapitän. „Bremen hat seinen Heimvortei­l perfekt ausgenutzt und verdient gewonnen.“Tagesplatz zwei hatte „Meistermac­her“und GCH-Herrentrai­ner Roland Becker im Vorfeld auch als Mindestzie­l ausgegeben. Dass das geklappt hat, haben die Hubbelrath­er vor allem Nicolai von Dellingsha­usen zu verdanken. Der Jung-Profi blieb auf dem Par 74Platz fünf Schläge unterhalb des Platzstand­ards.

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